Karriere

Unser Fahrplan zum Traumberuf an der Wirtschaftsschule Memmingen

Das Interview - Berufsorientierung der Klasse 9a

Wolfgang Schmidt, Bürgermeister der Gemeinde Buxheim, verheiratet, 4 Kinder: Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Arbeit? „Mir gefällt das Abwechslungsreiche, der vielfältige Kontakt zu den Menschen, gemeinsam mit dem Gemeinderat Beschlüsse zu treffen und für den Ort Projekte voranzubringen.“

Gibt es auch Tätigkeiten, welche schwierig sind oder Sie nicht sonderlich mögen?

„Zum einen muss man für manche Dinge viel Geduld mitbringen bis diese umgesetzt werden können. Im Gegensatz zu meinem vorherigen Beruf als Polizeibeamter im Kriminaldauerdienst (KDD) dauern auch die Entscheidungsprozesse oder Behördenwege wesentlich länger. Das ist aber nicht weiter schwierig. Ich finde die Arbeit großartig und es macht mir jeden Tag viel Spaß.“

Wie lange darf man als Amt des Bürgermeisters maximal belegen?

„Eine Amtsperiode dauert 6 Jahre. Wenn man sich wieder aufstellen lässt und gewählt wird, beginnt eine neue Amtsperiode von sechs Jahren. Als hauptamtlicher Bürgermeister darf man bei Beginn einer neuen Amtszeit das 67. Lebensjahr nicht vollendet haben. Da bin ich noch weit von entfernt. Vor meiner Wahl als Bürgermeister, war ich schon im Gemeinderat tätig, ebenso war ich auch schon Jugendbeauftragter.“ (Zudem ist der Bürgermeister ein aktives Feuerwehrmitglied und auch in anderen Vereinen der Gemeinde Buxheim tätig.)

Welche berufliche Laufbahn muss man einschlagen, um Bürgermeister zu werden?

„Im Endeffekt ist man was das angeht frei. Man kann unterschiedliche Berufe ausgeübt haben. Es ist von Vorteil wenn man schon Erfahrung im Bereich Verwaltung hat. Ich habe bei der Polizei ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt absolviert. Dort lernt man viel mit Gesetzen und bringt Vorkenntnisse für das zum Amt mit. Natürlich gibt es auch Dinge die man noch lernen muss zum Beispiel das Baurecht.

Sollten Sie irgendwann nicht mehr Bürgermeister sein, gehen Sie wieder in Ihren alten Beruf zurück?

„Ich hoffe, dass ich noch möglichst lange Bürgermeister sein darf, weil das Amt mir einfach Spaß macht. Sollte dem nicht mehr so sein werde ich automatisch zurück zur Polizei versetzt.“

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1. Bürgermeister, Wolfgang Schmidt
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Lena Assenheimer, Klasse 9a
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Interview geführt von Lena Assenheimer

Wirtschaftsschule Memmingen
Bodenseestraße 41
87700 Memmingen
Tel. 08331/9649-0
Fax: 08331/71030
Ansprechpartner: Christoph Kößler
www.bbz-mm.de
   

Verschiedene gesammelte Fazits:

Lena: „Nicht jeder verantwortungsvolle Beruf ist gleichzeitig ein Ausbildungsberuf.“

Gabi und Marina: „Jeder hat seine ganz eigene Geschichte zur Berufsorientierung zu erzählen, man muss ihnen nur zuhören.“

Edward und Angelina: „Ich wusste gar nicht, dass meine Eltern damals auch schon Praktika machen konnten.

Franziska: „Ich wusste nicht, dass es die Berufsschule auch schon in den 1960er Jahren gab.“

Selina: „Die Berufsorientierung gibt es seit vielen Jahren, aber vor allem die Eltern üben doch einen großen Einfluss auf die Berufswahl aus.“

Klasse 7
✓ Betriebsbesichtigungen

Klasse 8
✓ Vielfalt der Berufe kennen lernen
✓ Bundesanstalt für Arbeit stellt die gewerblichen, kaufmännischen und sozialen Bereiche vor
✓ Vorträge durch Experten aus der Praxis (Azubis teachen Schüler)
✓ Umgangsformen in der Arbeitswelt (Knigge im Berufsleben)
✓ Erste Orientierung auf der Memminger Ausbildungsmesse