Karriere

Volontariat, Ausbildung und Traineeship – Unterschiede

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Es gibt verschiedene Wege, einen Beruf zu erlernen. Dazu gehören unter anderem Volontariate, Ausbildungen und Traineeships. Im Wesentlichen geht es bei allen drei Wegen darum, den Beruf durch Praxis und Theorie kennenzulernen. Es gibt dennoch einige Unterschiede, die nennenswert sind.Das VolontariatIm allgemeinen Sinn versteht man unter einem Volontariat freiwillige Arbeit. Im Berufsleben beschreibt der Begriff allerdings den Karriereweg zum Journalisten. Im Gegensatz zur Ausbildung sind die Inhalte nicht geregelt. Grund dafür ist die Pressefreiheit, die sich nicht mit Normierungen vereinbaren lässt.  

Grundsätzlich kann ein Volontariat – kurz Volo – in sämtlichen Medienhäusern absolviert werden. Dazu gehören Redaktionen der Zeitung, des Radios und des Fernsehens. Die Wahl des Instituts hängt von dem eigenen Interesse ab. Die reguläre Dauer des Volos beträgt zwölf bis 24 Monate. Genauere Verhältnisse zur Arbeitszeit, Gehalt und dem Ablauf werden in einem Vertrag festgehalten.

Die Interessen und Fähigkeiten eines Volontärs sollten beim Recherchieren, Schreiben und Fotografieren liegen. Voraussetzungen für ein Volontariat gibt es – außer dem Mindestalter von 18 Jahren – offiziell keine. Allerdings hat sich ein abgeschlossenes Studium in den meisten Medienunternehmen durchgesetzt. Mit praktischen Erfahrungen, beispielsweise durch Praktika, setzt man weitere Bausteine für den Weg als Journalist. Selbstverständlich ist ein hohes Allgemeinwissen von Vorteil. Häufig werden im Vorhinein Arbeitsproben (selbstgeschriebene Texte, moderative Audiodateien) gefordert. Sie helfen dem Arbeitgeber, sich einen Überblick über die Fähigkeiten des Bewerbers zu verschaffen.
  

Während des Volontariats besucht man häufig Seminare und Fortbildungskurse. Eine normale Berufsschule wird nicht besucht und es muss dementsprechend keine Abschlussprüfung abgelegt werden.

Die Ausbildung
   

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Die klassische Ausbildung ist wahrscheinlich jedem ein Begriff. Viele von uns durchlaufen sie mindestens einmal im Leben. Nachdem ein Schulabschluss erworben wurde, entscheiden sich viele zwischen einem Studium und der Lehre. Während das Studium theorielastig ist, wird man in der Ausbildung der Praxis nähergebracht. Sie dient als eine gute Basis für die spätere Karriere.

Unterschieden wird zwischen der betrieblichen- und der schulischen Ausbildung. Die Erstere überzeugt mit Praxis im Betrieb und Theorie in der Berufsschule. Dort vertieft man das Allgemeinwissen in Deutsch und Politik. Zusätzlich lernt man fachspezifische Inhalte, die zu der Lehre im Betrieb passen und dort direkt in die Praxis umgesetzt werden.

Die schulische Ausbildung findet überwiegend in der Berufsfachschule statt. In Vollzeit werden oft Berufe im sozialen- und im technischen Bereich erlernt. Praktische Erfahrungen im Betrieb werden meist nicht jede Woche gesammelt, sondern in zeitlichen Abschnitten, ähnlich der Blockpraktika.

Beide Lehren gehen um die drei Jahre und enden mit einer Abschlussprüfung.

Das Traineeship
   

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Ein Trainee ist im gewöhnlichen Sinne ein Hochschulabsolvent, der den Einstieg in die Berufswelt sucht. Oft haben Trainees vor, hohe Positionen in einem Unternehmen einzunehmen, beispielsweise als Führungskraft. Da auch das Traineeship kein geschützter Begriff ist – wie der des Volontariates – unterscheiden sich Abläufe von Betrieb zu Betrieb.

Dem Anwärter wird meist ein Mentor zur Seite gestellt, der den Trainee bestmöglich fordert und fördert. Um die genaue Struktur im Unternehmen kennenzulernen, werden verschiedene Abteilungen durchlaufen. Ein Auslandsaufenthalt ist bei internationalen Betrieben ebenfalls denkbar. Die Dauer des Traineeships beläuft sich für gewöhnlich auf sechs bis 24 Monate. (mmo)