Auf ins Berufsleben! Die erste Jobsuche!
Du hast endlich deinen Abschluss geschafft und willst dich motiviert ins Arbeitsleben stürzen? Dann beginnt nun für dich die große Herausforderung der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Wenn du zum ersten Mal einen Job suchst, der kein Neben- oder Ferienjob ist, dann ist damit etwas Aufwand verbunden. Du musst dir zuerst alle wichtigen Unterlagen zusammensuchen: Lebenslauf, Zeugnisse, Bescheinigungen und ein Anschreiben. Im Folgenden kannst du dir ein paar Tipps und Tricks durchlesen, die deine erste große Jobsuche erleichtern.
Der Lebenslauf
Den ersten Lebenslauf zu schreiben kann frustrierend sein, da du noch keine berufliche Erfahrung hast. Jedoch solltest du dich dadurch nicht verunsichern lassen, denn Praktika und Werkstudententätigkeiten zählen auch schon als berufliche Erfahrung. Außerdem schätzen es viele Unternehmen, wenn du ehrenamtliche Tätigkeiten oder höhere Aufgaben in einem Verein getätigt hast. Im Lebenslauf solltest du Angaben zu deiner Person und deinem Bildungsweg, Praxiserfahrungen und deiner Freizeit (Hobbies oder ehrenamtliche Tätigkeiten) machen. Des Weiteren schreibst du besondere Kenntnisse wie Fremdsprachen oder EDV rein.
Das Anschreiben
Das Anschreiben ist oft der kniffligste Teil der Bewerbung. In diesem musst du dich persönlich vorstellen und deine Motivation sowie Eignung für die beworbene Ausbildung darlegen. Das heißt, dass du ehrlich und genau begründest, weshalb du dich gerade für dieses Unternehmen interessierst. Gehe auf die Anforderungen ein, die für die Lehre gefragt sind und beschreibe, weshalb du gut für diese Stelle passen würdest. Dabei kannst du deine Qualifikationen und Erfahrungen mit einbauen. Du solltest bei deinem Anschreiben besonders darauf achten, nicht für jede Bewerbung das gleiche Anschreiben zu kopieren, sondern dein Anschreiben auf jede Ausbildungsstelle, auf die du dich bewirbst, individuell anzupassen.
Jobportale oder Unternehmensseite
Um dir die Jobsuche zu erleichtern, kannst du dich bei Jobportalen anmelden. Diese führen nicht nur Angebote für bereits ausgebildete Fachkräfte sondern auch für Bewerber eines Ausbildungsplatzes. In diesen legst du ein Profil mit Informationen über dich an. Du kannst über diese Portale mithilfe von Suchkriterien wie Jobtitel oder Standort nach einer geeigneten Ausbildungstelle suchen. Positiv ist dabei, dass viele Ausbildungsstellen online gestellt sind und du leicht nach diesen suchen kannst. Alternativ kannst du auch direkt auf der Unternehmensseite nach ausgeschriebenen Ausbildungsstellen suchen.
Die Netzwerke
Am Anfang deiner Karriere kann es helfen, im Bekanntenkreis nach Hilfe zu fragen. Manchmal kennt jemand jemanden, der eine geeignete Stelle anbietet. Empfehlungen können dir helfen, nicht unter den vielen Bewerbungen unterzugehen. Wenn du dich für einen Job bewirbst, solltest du dir bewusst sein, dass nicht nur du über den Arbeitgeber Informationen sammelst, sondern dieser auch über dich. Und dies geht heutzutage am einfachsten über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram oder twitter. Deshalb solltest du entweder alles löschen, was dein zukünftiger Chef nicht sehen sollte. Alternativ änderst du deine Privatsphäreneinstellungen so, dass Fremde nichts auf deinen Accounts sehen können.
Das Bewerbungsgespräch
Wenn du dich gut präsentiert hast und zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, gibt es auch hier ein paar Regeln, die du beachten solltest. Zieh dich für den Termin angemessen an und erscheine in einem ordentlichen Outfit und Erscheinungsbild. Des Weiteren hilft es dir, wenn du dich vorab über das Unternehmen informierst und dich noch einmal in die Stellenanzeige reinliest, sodass du eventuelle Interviewfragen herausragend beantworten kannst. Die erste Jobsuche ist unglaublich schwer und kann sehr anstrengend und frustrierend sein und auch etwas länger dauern. Lege nach einer Absage eine kurze Verschnaufpause ein. Lass dich aber nicht unterkriegen, gib nach einem Rückschlag nicht auf sondern bleib weiter am Ball, damit du den richtigen Job für dich findest! (kng)
Hinweis!
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, trotzdem beziehen sich die Berufe auf Angehörige aller Geschlechter.