Karriere

Telefon-Knigge

Do´s und Don´ts beim Telefonieren

©stock.adobe.com

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Das Telefonieren im Job unterscheidet sich sehr erheblich von privaten Telefonaten, die du mit Freunden oder Familie führst. Denn in der Geschäftswelt gibt es einiges zu beachten. Grundsätzlich gilt: Hältst du dich kurz und prägnant, bleibst nett und serviceorientiert, ist das die halbe Miete. Hier ein paar Do´s and Don´ts:     

Do‘s
● Der erste Kontakt ist entscheidend: Nimmst du den Hörer ab, solltest du dich mit dem Namen der Firma, deinem Namen und einer Begrüßung melden. Eine Meldeformel könnte beispielsweise sein: Firma Jansen, Sie sprechen mit Frau Knuppe, Guten Morgen.
● Freundlich bleiben, selbst wenn du keine Zeit für ein Telefonat hast. Hier reicht ein Hinweis, dass es gerade nicht passt und du den Anrufer in ein paar Minuten zurückrufst.
● Spreche den Anrufer ein- oder zweimal persönlich an. Menschen hören gerne ihren Namen und fühlen sich dadurch wichtig.
● Die richtige Verabschiedung: Du solltest dich freundlich und verbindlich verabschieden, zum Beispiel mit „Vielen Dank für Ihren Anruf!“
      

Don‘ts
● Den Anrufer lange warten lassen – eine Faustregel: Nie länger als drei Mal klingeln lassen. Auch wenn ein Anrufer an der Leitung wartet, solltest du ihn nie länger als nötig warten lassen.
● Dich vor Telefonaten drücken, denn: Übung macht den Meister. So bekommst du die Sicherheit, die du benötigst. Das Telefonieren im Job wird auch zu deinem Berufsalltag dazu gehören.
         

Ausbildung & Corona

Was sich in der Ausbildung ändern kann

Gibt es Kurzarbeit für Azubis?

In der Regel darfst du als Azubi nicht in Kurzarbeit geschickt werden. Der Ausbildungsbetrieb muss die Ausbildung weiter ermöglichen und den Ausbildungsplan umstellen oder dich in einer anderen Abteilung unterbringen. Kurzarbeit in der Ausbildung ist der letzte Ausweg und erst erlaubt, wenn wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, um die Ausbildung aufrecht zu erhalten!

Wie sieht es mit Homeoffice aus?

Grundsätzlich solltest du als Azubi nicht im Homeoffice arbeiten. Schließlich hat der Ausbilder den Auftrag dich auszubilden, ordnungsgemäß anzuleiten und deine Arbeitsergebnisse zu kontrollieren. Aufgrund der derzeitigen Umstände ist es jedoch vertretbar, ausnahmsweise Homeoffice auch für Auszubildende zuzulassen, denn Arbeitsergebnisse können zum Beispiel per E-Mail kontrolliert werden.

Bekomme ich weiter Gehalt, wenn ich in Quarantäne bin oder mein Ausbildungsbetrieb vorübergehend geschlossen wird?

Ja, du erhältst weiterhin Gehalt. Du bist ja nach wie vor angestellt.

Muss ich in den Ausbildungsbetrieb, wenn die Berufsschule geschlossen hat?

Wird der Unterricht nicht anderweitig (zum Beispiel durch Online-Unterricht) aufrechterhalten, musst du im Ausbildungsbetrieb erscheinen, sofern du nicht unter Quarantäne gestellt bist oder der Ausbildungsbetrieb dir vorgibt, den Betrieb nicht zu betreten.

Systemrelevante Berufe

Es ist dir bestimmt schon in den Nachrichten, im Fernsehen oder deinem Instagram-Feed aufgefallen: Überall wird von systemrelevanten Berufen gesprochen. Sie umfassen die Tätigkeiten, die notwendig sind, um unsere Gesellschaft grundlegend am Laufen zu halten. Damit du, auch in Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise, weitestgehend normal und vor allem sicher weiterleben kannst, muss vor allem unsere Grundversorgung sichergestellt sein. Sie sind extrem wichtig für die Aufrechterhaltung unserer Gesellschaft und unseres „Systems“. Daher nennt man sie systemrelevant.

Wer also einen „krisensicheren“ Job sucht, der ist zum Beispiel in den Bereichen Energie, Gesundheit oder Telekommunikation gut aufgehoben.