Erfolgreicher lernen
Auch wenn lernen keine Lust macht, ist es notwendig. Mit diesen Tipps geht‘s leichter
Auf Lernen hast du meistens eher keine Lust. Doch um eine Prüfung erfolgreich zu meistern, kommst du nicht drum herum. Es gilt, den inneren Schweinehund zu besiegen und sich richtig vorzubereiten, den Lernstoff einzuteilen und sich zu konzentrieren. Mit ein paar Tricks schaffst du das und wirst sehen, die nächste Prüfungsvorbereitung ist halb so schlimm! Ganz am Anfang, bevor du mit dem Lernen anfängst, musst du dich erstmal dazu aufraffen. Dies ist oft die größte Hürde, denn du hast ja meist etwas Besseres zu tun. Vor allem, wenn die Prüfung noch weit weg ist und du denkst, dass noch viel Zeit ist. Hier hilft es, wenn du dir Ziele vor Augen führst. Was bringt es dir, wenn du eine gute Note schreibst? Du erreichst einen Abschluss, einen besseren Ausbildungsplatz mit guten Noten und die Auswahl an Jobs ist mit einer besseren Abschlussnote auch größer. Zudem ist das Gefühl, wenn man eine gute Note schreibt, schon eine kleine Belohnung
„Ich hab ja noch Zeit“
Doch was tun, wenn die Klausur noch weit in der Zukunft liegt und du dir denkst „Ich hab ja noch ewig Zeit“? Wenn du noch viel Zeit hast, dann kannst du dir den Lernstoff besser und mit mehr Pausen einteilen. Somit ist das Lernen entspannter und du kannst dir den Stoff besser merken. Um dich selber zu motivieren, kannst du dir Belohnungen überlegen, die du nach gewissen Lernerfolgen bekommst. Eine Belohnung könnten Naschereien oder dein Lieblingsessen sein. Zudem kannst du dich darauf freuen, abends entspannt einen Film zu schauen oder dich nach einem Lerntag mit Freunden zu treffen. Das baut nicht nur Stress ab, sondern lenkt dich auch ein bisschen ab. Ein weiterer Ausgleich kann Sport sein. Dabei wirst du überschüssige Energie los, schüttest Hormone aus, die dich entspannen und glücklich machen und du kannst nachts besser schlafen. Dies sind natürlich alles nur Vorschläge. Wenn es etwas Anderes gibt, das dich entspannt, ablenkt und glücklich macht, solltest du das in deinen Lernalltag einbauen.
Zeitplan
Um ein optimales Lernergebnis zu erzielen, solltest du dir einen Zeitplan aufstellen. Hierfür schreibst du dir erstmal alle Prüfungsthemen auf und schaust dir genau an, welche du schon gut kannst, und welche dir noch Probleme bereiten. Danach erstellst du einen Wochenplan und teilst die Themen auf die Wochen bis zur Prüfung auf. Dabei solltest du zum Schluss mindestens eine Woche für Wiederholungen und Fragen einplanen. Jetzt überlegst du dir, wann du lernen willst. Du solltest dir ein Zeitfenster am Tag freihalten, indem du dich deinem Lernstoff widmest. Denk auch dran, Pausen miteinzuplanen. In diesen solltest du am besten an die frische Luft und dich bewegen, danach kannst du dich wieder besser konzentrieren.
Chaos am Arbeitsplatz vermeiden
Wenn du dann zu lernen beginnst, solltest du schauen, dass dein Arbeitsplatz nicht chaotisch ist. Denn aufgeräumt lernt es sich besser! Du bereitest am besten schon alles vor, sodass du während dem Lernen nicht aufstehen musst, weil du die Hälfte vergessen hast. Wenn du zuhause keinen geeigneten Platz zum Lernen hast, oder es zu laut ist, kannst du auch in einer Bücherei lernen. Dort ist es ruhig und du wirst nicht abgelenkt.
Effektives Lernen
Damit du effektiv lernst, kannst du folgende Tipps beachten. Markiere dir das Wichtigste mit einem Textmarker und fasse dir alles in Stichpunkten zusammen. Dies hilft dir, das Thema richtig zu verstehen und beim weiteren Lernen unwichtige Informationen auszublenden.
Manchmal hilft es, das Gelernte bildlich darzustellen. Das kann dir besonders bei naturwissenschaftlichen Themen helfen, sie zu verstehen. Um den Lernstoff zu festigen, solltest du mit jemandem darüber sprechen und versuchen, demjenigen das Thema zu erklären. Denn wenn du es selber erklären kannst, dann hast du es auch verstanden. Was dir noch helfen kann, sind Karteikarten. Mit diesen kannst du gut lernen, indem du das Wichtigste kurz und knapp aufschreibst und sie umdrehst und verdeckst, und das Aufgeschriebene aufsagst. Danach kannst du kontrollieren, ob es richtig war.
Alternativ hilft es, einen Spickzettel für Zuhause – NICHT für die Prüfung – zu schreiben. Darauf schreibst du die wichtigsten Punkte und merkst dir so, was für die Prüfung am wichtigsten ist. (kng)