Karriere

Man lernt nie aus

   

Foto: Photographee.eu/stock.adobe.com

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Lernen im Alter wird immer attraktiver. Die freie Zeit wird mit den gewünschten Bildungsangeboten gefüllt und diese bereichern das Leben in den letzten Zügen noch einmal. Verschiedene Einrichtungen, wie Abendschulen, bieten passende Kurse an.

Die Menschen werden immer älter und deswegen stellt sich die Frage, wie man die späteren Lebensjahre noch sinnvoll nutzen kann. Dies geschieht mithilfe von Reisen, Gesellschaft aber auch Bildung. Viele Senioren haben im Alter noch Lust, etwas Neues zu lernen oder Bekanntes aufzufrischen.

Die Angebote hierfür sind vielfältig. So gibt es beispielsweise Kurse und Schulungen, die speziell für ältere Menschen ausgelegt sind. Wer darauf keine Lust hat, kann sich intergenerationellen Bildungsangeboten anschließen. Dies ist vor allem passend für Senioren, die Interesse an den Themen, Trends und Vorlieben der jüngeren Generationen haben. Da wird das Feuer der eigenen Jugend automatisch wieder entfacht und man fühlt sich jünger denn je. 

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Das intergenerationelle Lernen erfolgt auf verschiedenen Wegen. So können die unterschiedlichen Generationen beispielsweise voneinander lernen. Das bedeutet, dass es keinen speziellen Kursleiter gibt, sondern eine Generation stellt die Lehrende dar und die andere die Lernende.

Anders funktioniert das Lernen miteinander. Hier setzen sich verschiedenen Altersgruppen mit demselben Thema auseinander, mit dem sie noch nicht wirklich vertraut sind. Ein unterrichtender Experte leitet den Kurs und stellt sich den Fragen der Teilnehmer.

Eine weitere Version des intergenerationellen Lernens ist „übereinander“. Hier treten wieder die verschiedenen Generationen in den Fokus. Dabei teilen sie ihre Erfahrungen, Werte und Vorstellungen mit den anderen Kursteilnehmern. Es geht zum einen um das Thema an sich, aber auch um die verschiedenen Perspektiven auf dieses. So nimmt eine jüngere Altersgruppe beispielsweise den zweiten Weltkrieg aufgrund von Erlebnisberichten anders wahr als ältere Personen, die diesen möglicherweise selbst erlebt haben. Dieses Lernen baut auf der Kommunikation untereinander auf und ist mit viel Interaktion verbunden.