Fachkräfte – Most Wanted
Welche Fachkräfte sind in der Region besonders gefragt
Memmingen und die ganze Region hat wirtschaftlich schon seit geraumer Zeit einiges zu bieten. Guter Lebensstandard, geringe Arbeitslosigkeit und viele spannende und erstklassige Arbeitgeber direkt vor Ort. Dass wir heute ein weit über die Grenzen der Region hinaus wichtiger und gefragter Standort sind, ist den vielen Betrieben zu verdanken, die innovativ und bedacht in die Zukunft blicken. Stehen die meisten Betriebe heute noch sehr gut dar, so sind sie natürlich auch von bundesweiten Veränderungen betroffen. Ein Wandel, der seit langem vielen Unternehmen Kopfzerbrechen bereitet, ist der Fachkräftemangel. Um diesem entgegen zu wirken, wird in der Region sehr fleißig ausgebildet. Noch unsicher, welche Ausbildung zu dir passt? Hier eine Auswahl der meist gefragtesten Fachkräfte und Ausbildungen in der Region.
Die Most Wanted
Im Jahr 2020 hat sich ein klarer Trend abgezeichnet und für dieses Jahr erwartet die IHK Schwaben ein ähnliches Ergebnis für die Region. Von insgesamt 22 154 Ausbildungsverträgen im Handel und der Industrie fallen bereits 12 076 auf insgesamt zehn Berufe. Außerhalb dieser „Most Wanted Fachrichtungen“ hat die Region viel zu bieten. Letztes Jahr wurden in insgesamt 164 Handels- und Industrieberufen ausgebildet. Die eigenen Stärken optimal einzubringen und einen Beruf zu finden, der mit meinen Vorlieben im Einklang steht, ist hier auf jeden Fall möglich.
Die meisten Azubis in Handel und Industrie gab es 2020 in den Berufen als:
• Industriemechaniker/-in
• Industriekaufmann/-frau
• Kaufmann/-frau für Büromanagement
• Kaufmann/-frau im Einzelhandel
• Verkäufer/-in
• Fachinformatiker/-in
• Mechatroniker/-in
• Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Zerspanungsmechaniker/-in Im Handwerk heißt das beste Mittel gegen den Facharbeitermangel ebenfalls: Ausbilden, ausbilden und noch mal ausbilden. Doch hier zeichnen sich bereits die ersten Probleme deutlich ab. In der Region gibt es circa 3 100 handwerkliche Betriebe. Etwa ein Drittel davon kommt aus dem Bau-Haupt- und Ausbau-Gewerk. Und hier wird das Suchen nach Azubis und Fachkräften seit Jahren immer schwerer. Lukrative Prämien zur Ausbildung und ein sicherer Arbeitsplatz bei sehr guter Bezahlung machen diese Berufe gleichzeitig aber immer attraktiver. Viele Stellen bleiben dennoch unbesetzt oder werden, obwohl sie dringend gebraucht werden, nicht mehr geschaffen. Am meisten wird im Lebensmittelhandwerk gesucht. Bei Metzger, Bäcker und Co. bleiben überproportional viele Stellen unbesetzt. Eine Ausbildung in diesem Gebiet, bietet viele Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Wer noch kurzfristig eine Ausbildung sucht, hat hier gute Chancen mit optimaler Zukunftsperspektive.
Quellen: IHK Schwaben; Kreishandwerkerschaft MM/MN