Die Viehscheid – Festumzug und Bierzelt
Viehscheid Pfronten, SAMSTAG, 10. SEPTEMBER, 9 UHR: ANKUNFT DER TIERE
Foto: Pfronten Tourismus/Erwin Reiter
Den Auftakt zum Viehscheidwochenende bildet am Freitag, 9. September, der große Festumzug zum Festzelt mit anschließendem Heimatabend und Tanz. Um 19 Uhr startet der Festumzug mit über 1.000 Teilnehmern. Musikkapellen, Gespanne der Pfrontener Vereine, die Pfrontener Bergwiesenkönigin Lisa I. und das Engelbräu-Festgespann ziehen vom Bahnhof Pfronten-Ried über die Allgäuer und Tiroler Straße bis zum Alpenhotel Krone und zurück zum Festzelt. Beim traditionellen Heimatabend steht ab 20.30 Uhr authentisches Brauchtum im Vordergrund. Alphornbläser und die heimischen Trachtenvereine stimmen ein auf einen Stimmungsabend, der mit der Live-Band „Grenzwertig Böhmisch“ im Festzelt ausklingt. Die Tickets für den Unterhaltungsabend sind unter www.pfronten.de oder an der Abendkasse erhältlich.
ZURÜCK IM TAL
Unangefochtener Höhepunkt ist dann am Samstag, 10. September, die große Viehscheid mit Krämermarkt, zu dem ab 8 Uhr wieder tausende Besucher erwartet werden. Rund 15 Kranzkühe von den neun Pfrontener Alpen werden mit circa 400 Jungrindern nach dem 100-tägigen Sommeraufenthalt wieder ins Tal getrieben und auf dem Scheidplatz am Schulgelände von den Alphirten ihren Besitzern übergeben. Die Schumpen aus dem Achtal werden gegen 9 Uhr erwartet, gegen 10 Uhr folgen die Tiere aus dem Vilstal. Vor der Herde marschiert die Harmoniemusik Pfronten, gefolgt von den Alphirten mit ihren reich geschmückten Kranzrindern.
Weitere Programmhöhepunkte des Viehscheidsamstages im Festzelt sind die Hirtenehrung mit Übergabe der handgeschmiedeten Schellen an die Alphirten gegen 14 Uhr und am Abend um 19.30 Uhr der Auftritt der bekannten Show- und Partyband „JWB Joe’s Wiesn Band“ mit Tanz und Action am laufenden Band.
PERFEKTER AUSKLANG
Noch nicht genug vom Viehscheid? Dann gehts am darauffolgenden Samstag zum „kleinen“ Alpabtrieb am Samstag, 17. September, um 10 Uhr in Pfronten-Röfleuten. Mit circa 160 Tieren gibt es zwar etwas weniger Tiere zu bestaunen, dafür aber reichlich Gaudi mit Musik und typischen Allgäuer Schmankerln.
