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Know-How und Netzwerk

Soloselbstständigkeit in der Seniorenbetreuung

Foto: djd/Büchmann/Seminare/Martin Hänisch

Foto: djd/Büchmann/Seminare/Martin Hänisch

In einer alternden Gesellschaft sind Dienstleistungen im sozialen Bereich gefragt wie nie. Doch der Eintritt in die verschiedenen Berufe gelingt nicht über Nacht. Das gilt auch für selbstständig tätige Senioren-Assistentinnen und -Assistenten. Was leisten sie, und wie kann man in diesem Beruf Fuß fassen?  

Fachwissen

Professionelle Senioren-Assistentinnen stehen älteren Menschen mit individueller Begleitung und Beratung zur Seite. Sie hören ihnen zu, unterstützen sie im Alltag und verhelfen ihnen zu einer aktiven Teilhabe am Leben. Ute Büchmann, die „Erfinderin“ dieses Berufsbildes, qualifiziert an sechs Seminarorten in Deutschland Interessierte nach dem sogenannten Plöner Modell. In der 120-stündigen Kursreihe vermitteln fachkundige Referenten Basiswissen zur Psychologie des Alterns, zur Freizeitgestaltung mit Senioren sowie zu Fachthemen aus den Bereichen Gesundheit, Rechtsfragen und Pflege. Daneben werden rechtliche Aspekte, Praxistipps sowie Erfahrungen zur Existenzgründung, zur Kundengewinnung sowie zur Selbstpräsentation nähergebracht. Nach der Präsentation einer Abschlussarbeit erlangen die Teilnehmer am Ende eine Zertifizierung zur Senioren-Assistentin/Plöner Modell“. Termine und Orte der nächsten Kurse sind unter www.seniorenassistentin.de zu finden. Inzwischen gibt es 1.700 nach diesem Modell qualifizierte Kräfte in Deutschland. (djd)