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Für den eigenen Körper aufs Rad

Samo Trebizan /stock.adobe.com

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Die Sonne scheint, am Horizont zeichnet sich das Alpen-Panorama ab und Sie spüren angenehmen Fahrtwind im Gesicht. Beim Radfahren bekommt man nicht nur den Kopf frei - man tut gleichzeitig dem eigenen Körper etwas Gutes.

Viele Menschen sitzen im Alltag viel und bewegen sich zu wenig. Folgen können Rücken- oder Herz-Kreislaufprobleme sein. Wer regelmäßig Rad fährt, kann dazu beitragen, gesund zu bleiben oder beziehungsweise zu werden.

Bewegungsmangel und eine falsche Belastung der Rückenmuskulatur sind häufige Ursachen für Rückenbeschwerden. Radfahren kräftigt als rückenschonende Aktivität die Rückenmuskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule. Durch Stärkung der kleinen Sitzmuskeln um die einzelnen Wirbelkörper herum werden Verspannungen gelöst.

Ein weiterer positiver Effekt ist die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Störungen. Die WHO empfiehlt fünfmal die Woche 30 Minuten Bewegung, um dem Bewegungsmangel und den daraus resultierenden Krankheiten entgegenzuwirken.

Ein weiteres Organ, das vom Rhythmus des Radfahrens profitiert, ist die Lunge. Dabei wird sie gleichmäßig mit Sauerstoff befüllt. Vorteile sind die Kräftigung der Atemmuskulatur, eine bessere Ventilation der Lunge und Schutz vor Infekten. Sportarten mit zyklischen Bewegungen - wie Radfahren, Schwimmen oder Walking - werden besonders für die Lungengesundheit empfohlen.

Beim Radfahren kommen die Hauptgelenke an Knien, Hüften und Schultern zum Einsatz. Schon kurze Belastungszeiten ab zehn Minuten helfen den Gelenken. Dank der zyklischen Bewegungsabläufe ist die Sportart besonders gelenkschonend. Die kreisförmigen Beinbewegungen helfen, die Knorpel mit Sauerstoff zu versorgen und sie vor Arthrose zu schützen.