Sicherheit fährt vor
Für Fahrräder gilt dasselbe wie für Klamotten, Computer, Reisen und viele andere Dinge: Eine gute Beratung ist von großer Bedeutung. Wer im Internet bestellt, bekommt das Fahrrad meist vormontiert im Karton, die Einstellungen etwa beim Sattel und beim Lenker muss man danach selbst vornehmen. Tatsächlich sind Fahrräder komplexe Objekte. Für bequemes Radeln müssen die Einstellungen optimal passen. Der Online-Handel hat daher seine Grenzen, wenn es um das richtige Sitzen geht.
„Bikefitting“ durch den Fachmann
Ein wundgescheuerter Hintern, eingeschlafene Hände, ein schmerzender Nacken oder Rückenschmerzen: Minimal falsche Einstellungen von beispielsweise Sattel und Lenker können eine Fahrradtour zu einem schmerzhaften Ereignis werden lassen. Hier setzt das sogenannte Bikefitting an, das im Profibereich längst Standard ist.
Das Fahrrad wird dabei im Handel millimetergenau auf die Bedürfnisse und physiologischen Voraussetzungen des Fahrers eingestellt –nur dann verläuft der Radausflug schmerz- und beschwerdefrei. Optimalerweise lässt man sich bereits vor dem Kauf eines neuen Fahrrads vom neutralen Experten im Fachhandel mithilfe eines sogenannten Physiotherameters gezielt vermessen und beraten. Danach kann man sicher sein, eine fundierte Entscheidung in Bezug auf Geometrie und Rahmengröße getroffen zu haben.
Nach längerer Pause
Die Abstimmung der Geometrie eines gebrauchten Fahrrads auf den Nutzer ist vor allem dann wichtig, wenn man nach einer längeren Pause wieder auf den Sattel steigt. Wer dann mit Schmerzen konfrontiert ist, kann oftmals sogar wieder die Lust am Radeln verlieren. Dabei ist Radfahren auf einem gut eingestellten Rad außergewöhnlich gesund: Man verbraucht Kalorien und sorgt für eine Entlastung der Gelenke, der Kreislauf kommt in Schwung, Muskeln und Lunge werden gefordert – und nicht zuletzt macht Radfahren gute Laune. (djd)
Markt Rettenbach Süd
26 Kilometer, 361 Meter Höhendifferenz
Tourbeschreibung
(Tour Nr. 15 im Kartenausschnitt)
Streckenverlauf
Markt Rettenbach – Engetried – Linden – Eheim – Hofs – Ollarzried – Dingisweiler – Ronsberg – Engetried – Markt Rettenbach.
Schwierigkeit
Mittel
Dauer
1:30 Stunden
Höhendifferenz
Höchster Punkt der Tour: 658 Meter
Niedrigster Punkt der Tour: 818 Meter
Zusammenfassung
Eine hügelige Radtour, die immer wieder die Kondition der Radfahrer fordert. Die Anstrengungen werden dafür auf den Anhöhen mit traumhaften Ausblicken ins Günztal und bis an die Alpenkette belohnt. Sehr schön ist auch der Rückweg von Ronsberg nach Markt Rettenbach entlang der Günz. An dem naturnahen Flusslauf können Sie noch die heimische Flora und Fauna beobachtet.
Eigenschaften
Rundtour, aussichtsreich Highlights in Flora & Fauna
Weitere Touren unter www.radportal-unterallgaeu.de
Kartentipp
Das Unterallgäu ist eine vorzügliche Radregion – für Familien wie auch für Radsportler. Über 40 Tourenvorschläge verbinden das Beste aus Natur, Sehenswürdigkeiten und Gastronomie. Mit der übersichtlichen Radkarte „Radfahren im Kneippland® Unterallgäu“ inklusive des ausführlichen Begleitheftes ist der Landkreis bestens aufgestellt – und Sie als Radfahrer sind bestens ausgerüstet. Erhältlich ist die Radkarte bei der Memminger Zeitung und bei den jeweiligen Tourist-Informationen.