Karriere

Ein Dach über dem Kopf: Ausbildung zum Spengler

Gute Arbeit, gutes Geld: Deckung und Beckleidung von Dach- und Wandflächen, Bau von Energiesammlern und Energieumsetzern, Herstellung von Wärmedämm- und Dichtungsmaßnahmen und vieles mehr

THANAGON - stock.adobe.com

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Spengler decken und bekleiden Dach- und Wandflächen an Bauwerken mit Metallen und Kunststoffen. Sie halten diese Bekleidungen instand. Sie fertigen und montieren Anlagen zur Ableitung von Niederschlagswasser und lufttechnische Anlagen. Spengler bauen Energiesammler und Energieumsetzer in Dach- und Fassadensysteme ein. Sie errichten Fangeinrichtungen und Ableitungen für den äußeren Blitzschutz und stellen Fugenabschlüsse insbesondere an Dach- und Fassadendurchdringungen her. Sie stellen Wärmedämm- und Dichtungsmaßnahmen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz her.

Spengler befestigen Bauteile und Baugruppen an Mauerwerk, Beton und Holz. Sie behandeln und schützen Oberflächen und richten Arbeits- und Schutzgerüste ein. Sie bearbeiten Aufträge kundenorientiert, planen und steuern Arbeitsabläufe, kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse qualitätssichernde und wenden dabei Maßnahmen an.

Wer als Spengler arbeiten möchte, sollte handwerkliches Geschick und Genauigkeit, eine Vorliebe für das Material Blech, Schwindelfreiheit sowie eine gute räumliche Vorstellungskraft mitbringen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, eine Lehrzeitverkürzung ist möglich. Die Berufsschule findet in Augsburg und Kempten statt.

Der Beruf des Spenglers ist krisensicherer, gute Fachkräfte werden laufend gesucht und daher auch entsprechend bezahlt. Für gute Arbeit gibt es beim Spengler auch gutes Geld. Der Stundenlohn liegt deutlich höher als bei vielen anderen Berufsgruppen.
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Vorteile einer Berufsausbildung

Studium, Ausbildung, oder doch erstmal ein Praktikum? Welcher Weg wird wohl der Richtige sein?

Nach dem Schulabschluss steht man vor dem Übergang von der Schule in den Beruf. Welcher weg für dich selbst am besten ist, kannst du durch Austauschen, Informieren und Ausprobieren feststellen. Mit einer Ausbildung kann man nichts falsch machen, darum hier eine Übersicht der Vorteile.

1. Du verdienst meistens sofort Geld

Auch wenn es sich um ein Azubigehalt handelt, am Ende des Monats befindet sich das selbst verdiente Geld auf dem eigenen Konto.

2. Der Schulabschluss ist egal

Auch mit Realschulabschluss oder Mittelschulabschluss bestehen gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

3. Es gibt viele freie Stellen

Immer mehr Jugendliche fangen nach der Schule ein Studium an und viele Ausbildungsplätze bleiben frei.

4. Meist gute Zukunftsaussichten

Viele Unternehmer klagen über den Fachkräftemangel. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wird man also einen Job finden und sich beruflich weiterentwickeln können.

5. Du wirst zum Allrounder

Während der Ausbildung erhält man einen Einblick in verschiedene Bereiche des Unternehmens.

6. Du hast einen geregelten Arbeitstag

Anders als ein Studium ist eine Ausbildung geregelt, da man sich auf Arbeitszeiten und Ausbildungsinhalte einstellen kann.

7. Meist gute Work-Life-Balance

Als Auszubildender kann Freizeit und Arbeit gut getrennt werden. Natürlich muss man auch für anstehende Prüfungen lernen, das kommt aber nicht so häufig vor, wie im Studium.

8. Frühe Altersvorsorge

Ein Auszubildender zahlt früh in seine Zukunftssicherung ein, und erhöht damit seine Rentenkasse.

9. Du hast von Anfang an Praxiserfahrung

Verantwortung für eigene Projekte oder die Kundenbetreuung spielen in der Ausbildung gleich von Anfang an eine große Rolle.

10. Du lernst fürs Leben

Durch eine handwerkliche Ausbildung hat man Vorteile bei Renovierungsarbeiten, Kfz-Mechatroniker können Probleme am Auto selbst lösen und Pflegekräfte sind in der Lage, im Familienkreis Rat in Sachen Gesundheit zu geben.

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