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BIKES & CO.

400 Aussteller präsentierten sich im März auf der Cyclingworld Europe in Düsseldorf, Gunnar Fehlau vom "Pressedienst Fahrrad"stellt die Neuheiten der Saison vor.

Fotos: The Cheroke; PR_DE; RoMi Eg-stock.adobe.com

Fotos: The Cheroke; PR_DE; RoMi Eg-stock.adobe.com

Seit 20 Jahren stellt Gunnar Fehlau vom "Pressedienst Fahrrad“ die Neuheiten der Saison vor. Aktuell haben wir nachgefragt, was bei der Cyclingworld Europe in Düsseldorf im März vorgestellt wurde. Dort präsentierten sich 400 Aussteller, darunter die großen Marken der Branche. Drei ausgewählte Neuheiten: „Klassische E-Trekkingbikes gehören immer noch zu den Topsellern auf dem Fahrradmarkt. Sie punkten durch ihre Vielseitigkeit: Dank großem Akku sind längere Touren genauso möglich wie der tägliche Weg zur Arbeit. Durch die Vollausstattung mit Licht, Gepäckträger und Schutzblechen ist man für viele Situationen gerüstet“, sagt uns Thomas Geisler vom Pressedienst Fahrrad. 

Beim „Trekking 11“ von Haibike handelt es sich um ein E-Trekkingbike mit Aluminiumrahmen und Vollausstattung für den Alltag. Die Tretunterstützung liefert ein Bosch-Motor mit 85 Newtonmetern Drehmoment. Das ermöglicht ein kraftvolles Anfahren auch in den Bergen und mit Gepäck. Dank eines großen 750-Wattstunden-Akkus sind längere Touren möglich. Das Rad rollt auf 27,5-Zoll-Rädern, was ein agiles Fahrverhalten verspricht. Geschaltet wird über eine Zwölf-Gang-Kettenschaltung, gebremst mit hydraulischen Scheibenbremsen. Das „Trekking 11“ kostet 4.799 Euro.

LICHTANLAGE AM FAHRRAD

Im Bereich der E-Bike-Beleuchtung hat sich in den letzten Jahren einiges getan: Fernlicht und Tagfahrlicht sind tolle Optionen, um selbst besser zu sehen, aber auch besser gesehen zu werden. Wer noch keine hat, sollte sich deshalb eine Lichtanlage am Rad nachrüsten lassen, insbesondere, wenn die Produkte klein und kompakt sind. Die Arbeit sollte allerdings in einer Fachwerkstatt erfolgen“, rät Thomas Geisler.

So ein Beleuchtungssystem speziell für E-Bikes hat der australische Hersteller Knog entwickelt. Zu den Scheinwerfern gibt's auch Rücklichter. Das Beleuchtungsset ist beim Anbau kompatibel mit Antrieben von Bosch, Brose, Shimano Steps und Yamaha. Es eignet sich also auch für ältere Modelle als Nachrüstsystem.


Die neue "Rise“-Serie von Orbea steht für leichte E-Mountainbikes mit einem sportlichen Antrieb. Das soll laut Hersteller für ein Fahrgefühl nahe an analogen Mountainbikes sorgen. Die Serie umfasst drei Räder mit Carbonrahmen und drei mit Aluminiumrahmen. Ein Beispiel für Zweiteres ist das „Rise H10“, das laut Hersteller gerade einmal knapp über 16 Kilogramm auf die Waage bringt. „Light-E-MTBS wie das Rise haben ein geringeres Fahrradgewicht und eine höhere Effizienz. Ihre Motoren unterstützen aber auch weniger stark, wodurch wieder etwas mehr Einsatz durch die Fahrer gefordert wird. E-Mountainbiken wird also wieder mehr zum Mountainbiken. Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weitergeht“, erklärt Thomas Geisler.

Das Preamble“ von Surly ist ein Allzweckfahrrad, das wahlweise mit geradem Lenker oder Rennlenker erhältlich ist. Je nach Ausstattung lässt es sich sowohl für den täglichen Arbeitsweg als auch als Gravelbike für sportliche Wochenendtouren nutzen.„Es ist ein schönes Beispiel, wie die Segmente im Fahrradmarkt aktuell verschwimmen. Ich finde diese Form gut, weil es gerade Einsteiger abholt, die nicht zwei oder drei Räder kaufen wollen, sondern möglichst viel mit einem Rad abdecken möchten“, so Thomas Geisler. (is)