Gelebte Demokratie in vielen Facetten
Mit Bürgerversammlungen, Jungbürgerversammlungen, Seniorenmittagstisch und vielem mehr können sich die Bürger von Dietmannsried an kommunalpolitischen Entscheidungen und Projekten beteiligen.
Die Bürgerinnen und Bürger an kommunalpolitischen Entscheidungen und Projekten zu beteiligen, ist das Ansinnen und die Grundausrichtung vieler Gemeinden. Nur wenn Entscheidungen und Umsetzungen gut erklärt werden und auf einem guten „Fundament“ stehen, führen diese zu „Energie“ im Umsetzungswillen. In Dietmannsried wurden in diesem Jahr viele Wege begangen, um „gelebte Demokratie“ anzubieten mit dem Ergebnis, dass eine überaus große Resonanz erzielt wurde.
Neben den Bürgerversammlungen in allen Ortsteilen (mit großartigem Besuch) gab es speziell für die Altersgruppe zwischen 14 und 26 Jahren eine Jungbürgerversammlung. Bereits seit dem Jahre 2014 werden in regelmäßigen Abständen Jungbürgerversammlungen oder ähnliche Veranstaltungen in der Marktgemeinde angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament Dietmannsried konnte Erster Bürgermeister Werner Endres auch wesentliche Themen präsentieren und in Austausch mit den Jugendlichen gehen - angefangen von Betreuungsangeboten über Arbeiten und Wohnen in der Gemeinde bis hin zur regenerativen Energieerzeugung und Mobilität. Der Seniorenmittagstisch mit „Jetzt red i“ bildet ebenfalls ein solches Format ab, das auch in diesem Jahr wieder viele Bürgerinnen und Bürger der „älteren“ Generation bewegte, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Drei weitere Formate können wir auch mit dem Titel „Gelebte Demokratie - on Tour“ bezeichnen. Zunächst ging Erster Bürgermeister Werner Endres im Rahmen des Ferienprogramms mit den Jugendlichen durch das Gemeindegebiet auf Fahrt und brachte in drei Rundfahrten die Natur und die Angebote unserer Gemeinde näher. Hier wurde den Jugendlichen erläutert, wie regenerative Energieerzeugung funktioniert oder wie die Sicherstellung der Wasserversorgung gelingt. Im Oktober wurden dann die Gemeinderundfahrten für alle Altersgruppen angeboten. Auch nach fünf Fahrten konnten noch nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Ca. 250 Bürgerinnen und Bürger wurden vor Ort und „on Tour“ über alles Wissenswerte informiert. „Aller guten Dinge sind sechs“ - so kehrte Erster Bürgermeister Werner Endres vor kurzem mit 50 Jugendlichen von der kommunalpolitischen Bildungsfahrt zusammen mit dem Jugendparlament aus Berlin zurück. Bereits zum fünften Male wurde die Bildungsfahrt angeboten, die wiederum ein breites Spektrum der Geschichte und der Politik beinhaltet. In der Bundeshauptstadt Berlin wurden informative Gesprächsrunden mit Abgeordneten angeboten und den Jugendlichen Einblicke in die politische Arbeit gegeben. In der Diskussion wurden durchaus auch kritische Fragen der Jugendlichen beleuchtet.
Gelebte Demokratie in vielen Facetten - mit einer solchen Resonanz und Beteiligung will der Markt Dietmannsried diesen Weg auch im kommenden Jahr fortsetzen - eine Sonderveranstaltung zur regenerativen Energieerzeugung ist für das 1. Quartal 2025 geplant..
Werner Endres
Erster Bürgermeister