Saisonstart 2024/202t für ECDC Memmingen
Alles neu - die Indians wechseln beide Positionen im Gehäuse und bringen frischen Wind ins Team
Die Indians sind wieder zurück! Am 22. September steigt das erste Heimspiel in der ALPHA COOLING-Arena am Hühnerberg. Zu Gast sind dann die Passau Black Hawks um den ehemaligen Torhüter Marco Eisenhut. Nach mehreren Wochen hartem Programm in der Vorbereitung, wollen die Memminger siegreich in die neue Spielzeit starten und ihre Fans von Beginn an begeistern.
TOR
Alles neu - die Indians wechseln beide Positionen im Gehäuse und bringen frischen Wind ins Team. Marco Eisenhut verabschiedete sich nach mehreren Jahren im Allgäu zurück in die Heimat, auch Leon Meder musste sich umorientieren. Die Indians setzen in der kommenden Spielzeit nämlich wieder auf eine klare Nummer 1, diese Position soll Bastian Flott-Kucis besetzen, der aus Essen in die Maustadt kommt. Der gebürtige Kaufbeurer, der den größten Teil seiner Karriere in der DEL2 verbrachte, soll bei den Indians, auch im Hinblick auf die anstehenden Spielzeiten, zu einer festen Größe werden. Das Potenzial dazu besitzt der 27-Jährige definitiv. An seiner Seite wird ein noch sehr junger Torhüter bei den Memmingern auflaufen, dessen Name dort mehr als bekannt ist. Louis Eisenhut wird nicht nur die Position seines Bruders sondern auch seine Trikotnummer über-nehmen und versuchen sich als Back-Up im Seniorenbereich zu etablieren.
ABWEHR
Auch in der Abwehr kam es zu einem Stühlerücken bei den Memmingern. Lubor Pokovic musste verletzungsbedingt seine Karriere beenden, einige weitere Akteure erhielten keinen neuen Vertrag oder verließen die Maustadt. Mit Top-Verteidiger Linus Svedlund und dem punktbesten deutschen Abwehrspieler, Robert Peleikis, bleiben wichtige Fixpunkte erhalten, zusätzlich rückt Dominik Meisinger in die Defensive. Erfahrenen Zuwachs bekamen die Memminger durch Patrick Kurz, der vom letztjährigen Playoff-Gegner aus Halle an den Hühnerberg kommt und zuvor mehrere Jahre in der DEL2 auflief. Das Gerüst der vier etablierten Kräfte ergänzten die Verantwortlichen mit Alessandro Schmidbauer (Weiden), Henry Homann (Landshut, DNL) und Bernhard Ettwein (Hannover Indians). Mit ihnen verpflichtete der ECDC drei junge und ambitionierte Verteidiger, von denen zwei bereits Drittliga-Erfahrung haben.
ANGRIFF
Im Angriff konnten die Indians den Großteil ihrer Leistungsträger halten. Eddy Homjakovs, der bis Saisonbeginn den deutschen Pass erhalten soll, Denis Fominych, Tobi Meier und Torjäger Matej Pekr bleiben an Bord. Das freigewordene Budget der zahlreichen Abgänge, darunter mit Jaro Hafenrichter auch ein prominenter, wurde in verschiedene Neuzugänge investiert, die großteils schon länger auf der Memminger Liste standen. Mit Jayden Schubert und Brett Schaefer kamen zwei Angreifer mit kanadischen Wurzeln und Bayreuther Vergangenheit ins Allgäu, komplettiert wird die nordamerikanische Fraktion vom Routinier und Leader Tyler Spurgeon. Der langjährige Kapitän des ESV Kaufbeuren wechselt von den Jokern an den Hühnerberg. Auch Sebastian Christmann (Hannover Indians) und der gebürtige Memminger Markus Lillich, der aus Bad Nauheim nach Hause zurückgekehrt ist, können bedenkenlos als Top6-Angreifer eingeplant werden, was Trainer Huhn einigen Spielraum gibt.
Zielsetzung
Ein Platz unter den ersten Vier soll her! Das Ziel gaben die Memminger schon kurz vor Beendigung der Kaderplanung für die anstehende Saison aus. Gerade die Unterschrift von Tyler Spurgeon verpflichtete die Rot-Weißen geradezu zu einer offensiveren Marschrichtung für die neue Spielzeit. Obwohl es erneut einen größeren Umbruch im Kader gab, konnte ein Großteil der Leistungsträger beim ECDC gehalten werden. Lediglich der Abgang von Jaro Hafenrichter, der das Memminger Angebot ausschlug, dürfte schmerzen. Nicht zu vergessen ist aber dabei, dass der Deutsch-Tscheche in den vergangenen Jahren sehr verletzungsanfällig war. So tun die Memminger gut daran positiv in die neue Saison zu sehen.