Qualifiziertes Personal
Zentrale Voraussetzung für weiteres Wachstum
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – sie fehlen an allen Ecken und Enden. Keine Branche, kein Fachbereich, kein Betrieb bleibt von dem Mangel an Fachpersonal verschont. Das ist in Zeiten, in denen es so langsam wieder aufwärts geht für Industrie, Handel und Dienstleistungen. Zur Jahreswende hatte das Wiederaufflammen der Corona-Pandemie viele Unternehmen zwar noch einmal tief verunsichert. Nun setzt sich der im vergangenen Sommer eingeleitete Aufwärtstrend aber wieder fort.„Dieses Bild darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konjunktur aktuell zwei Gesichter hat“, sagt Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben. „Während die Industrie an Kraft gewinnt, stehen Teile des stationären Einzelhandels und das Reise- und Gastgewerbe vor akuten existenziellen Problemen.“ So beurteilen 95 Prozent der Unternehmen aus dem Reise- und Gastgewerbe ihre Geschäftslage als schlecht. Im Einzelhandel sind es rund 41 Prozent.
Motor der aktuellen konjunkturellen Erholung ist die Industrie. Vor allem die heimische Exportwirtschaft profitiert vom Aufschwung in den USA und der stark steigenden Nachfrage aus China. Beinahe jedes zweite bayerisch-schwäbische Industrieunternehmen beurteilt die aktuelle Geschäftslage als gut – das ist ein höherer Anteil als direkt vor der Corona-Krise. Jeder dritte Betrieb rechnet sogar mit einer weiteren Verbesserung der Konjunktur. Allerdings sind die Aussichten nicht ungetrübt. „Die Sorge vor weiter steigenden Energie- und Rohstoffpreisen und instabilen Lieferketten wächst täglich “, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Marc Lucassen.
Auch der Fachkräftemangel wird wieder verstärkt als Risiko wahrgenommen. „Qualifizierte Mitarbeiter sind für die Unternehmen eine zentrale Voraussetzung für weiteres Wachstum. Dementsprechend gut sind die Ausbildungs- und Beschäftigungsperspektiven für junge Menschen in Bayerisch-Schwaben auch in diesem Jahr“ sagt Lucassen. Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen geht von gleichbleibenden Beschäftigtenzahlen aus, 16 Prozent planen sogar, Personal aufzustocken.
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Ihre „Fachkräfte im Fokus“-Redaktion