Bauen

Garten im Frühjahr

 

Selbst wenn in den nächsten Wochen noch mit winterlichem Wetter gerechnet werden muss, so hat sich der Frühling mit blühenden Krokussen und Schneeglöckchen schon angekündigt. Und egal ob Garten, Terrasse oder Balkon: Im März gibt es für Hobbygärtner einiges zu tun, wenn man im Sommer die Blütenpracht und eine ordentliche Ernte genießen möchte.ORDNUNG IST DAS HALBE LEBENNachdem sich die Schneedecke verabschiedet hat, steht erstmal Aufräumen auf der Tagesordnung. Die Rasenfläche sollte von Laubresten, Baumfrüchten und abgefallenen Zweigen befreit werden, um einem möglichen Fäulnisprozess entgegenzuwirken. Auch austreibende Unkräuter sollten jetzt gejätet werden, bevor sie Samen bilden können.

ERST STUTZEN – DANN ERTRAG

Der März ist ein guter Monat, um ausdauernde Kräuter wie Thymian, Bohnenkraut, Salbei oder Rosmarin zurückzuschneiden. Empfohlen wird, die Pflanzen um etwa ein bis zwei Drittel mit der Schere zu stutzen. So werden die Sträucher buschiger und die Blätter würziger. Der Rückschnitt von Bäumen, Hecken, lebenden Zäunen, Sträuchern und weiteren Gehölzen sollte vorher erfolgen. Ab dem 1. März gelten Schnittverbote, um Tiere zu schützen, die in Bäumen und Sträuchern ihren Lebensraum haben. Vor allem kleine Obstgehölze sollten bereits im Frühjahr gedüngt werden. Den größten Bedarf an Nährstoffen haben sie während der Blüte und der Fruchtbildung.

ERSTE AUSSAAT

Zuerst gilt es die Saatbeete vorzubereiten. Nach dem Auflockern sollte feinkrümeliger und gut gereifter Kompost eingearbeitet werden. Es genügen fünf bis zehn Liter Kompost pro Quadratmeter, mehr sollte nicht verwendet werden. Draußen können die ersten Sorten wie beispielsweise Spinat und Puffbohnen ausgesät werden. Auch Erbsen vertragen Frost einigermaßen gut. Für Tomaten, Paprika, Gurken und Auberginen ist es jetzt noch zu früh, sie sollten zuerst auf der Fensterbank vorgezogen werden.

HOCHBEET

Warum erfreuen sich Hochbeete einer so großen Beliebtheit? Zuerst muss man zum Bepflanzen, Jäten und Ernten nicht in die Hocke gehen. Zudem können Hochbeete mit Gartenabfällen befüllt werden, die dort kompostieren. So sind sie reich an Nährstoffen und durch die Verrottung entsteht Wärme: ideale Bedingungen für Gemüse, Salat und Kräuter. Beim Bau gibt es einiges zu beachten, Ihr Gartenfachmann berät Sie gerne.