Neubau Kita St. Ursula
Der Start der neuen KiTa Sankt Ursula in Rieden am Forggensee steht unmittelbar bevor. Die letzten Möbel und die Küche werden noch eingebaut und die Erzieherinnen Theresa, Sarah und Stefanie sorgen dafür, dass alles seinen Platz findet, damit die Kindertagesstätte am Montag, 13. September, ihre Türen öffnen und die ersten Kinder willkommen heißen kann.
Kinder haben ab dem ersten Geburtstag einen Rechtsanspruch auf eine Förderung in einer Tageseinrichtung. Deshalb hat auch die Gemeinde Rieden am Forggensee das Projekt einer eigenen KiTa umgesetzt. Das nun fertiggestellte Gebäude hat etwa 1,8 Millionen Euro gekostet und wird am Freitag, 10. September, von der Gemeinde an den Träger, die Simpertstiftung des Bistums Augsburg, übergeben. Die Stiftung leistet als Kompetenzzentrum und Träger für Kindertageseinrichtungen Hilfe für katholische Kirchenstiftungen innerhalb des Bistums Augsburg. Pandemiebedingt findet die Übergabe um 11 Uhr nur im kleinsten Rahmen statt.
Die Kindertagesstätte wird als sogenannte Kombigruppe betrieben. Das bedeutet, dass bei Bedarf nicht nur Klein-, sondern auch Kindergartenkinder betreut werden können. Eine sinnvolle Lösung – sind die 13 Plätze in der Einrichtung langfristig ausschließlich als KiTa wohl nur schwer auszulasten. Beim Betrieb der Einrichtung ist es auch hilfreich, dass die Kirchenstiftung neben Sankt Ursula auch für den örtlichen Kindergarten Sankt Leonhard Träger ist. So kann möglichst kostengünstig, bedarfsgerecht und flexibel gearbeitet werden.
Riedens Bürgermeister Andreas Haug lobte die Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen und Handwerkern während der Bauphase. Die komplette Planung sowie die Bauleitung lag beim Pfrontener Architekturbüro Dorothea Babel-Rampp. „Vor allem möchte ich meinen Vorgänger im Amt Maximilian Streif hervorheben, der das Projekt mit viel Engagement vorangebracht hat“, beschreibt Andreas Haug das Ringen um Fördermittel. „Und auch das Zusammenspiel mit dem Gemeinderat – alt wie neu – war sehr gut, die Mitglieder haben immer offen diskutiert.“
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die hellen und großzügigen Räume wirken sehr einladend. Im Außenbereich wartet eine Terrasse und ein großer Sandkasten auf spielende Kinder. Die große Rasenfläche ist schon zu erahnen, sie wurde erst gerade angesät.
Ein Tag der offenen Tür ist wegen Corona leider nicht möglich. Die drei Erzieherinnen Theresa, Sarah und Stefanie (von links) freuen sich jedenfalls sehr auf ihre neue Arbeitsstelle und auf möglichst viele Kinder in der KiTa Sankt Ursula.
Bürgerinnen und Bürger können sich bei Interesse an einem KiTa-Platz für ihren Nachwuchs direkt an die Leiterin Stefanie Hennevogel oder alternativ an den Kirchenpfleger Wilhelm Zettl unter Mobilnummer 0172/8215470 wenden.