Mobilität

Freiheit: Die Biketour will gut vorbereitet sein

Das Packen ist eine schwierige Disziplin auf dem Bike

Um Unannehmlichkeiten während der Reise zu vermeiden, sollte beim Packen mit Köpfchen gearbeitet werden. Vor allem weil es auf dem Motorrad nur wenig Stauraum gibt. Foto: Ralf Lienert

Um Unannehmlichkeiten während der Reise zu vermeiden, sollte beim Packen mit Köpfchen gearbeitet werden. Vor allem weil es auf dem Motorrad nur wenig Stauraum gibt. Foto: Ralf Lienert

Reisen macht glücklich, auch beim Motorradfahren. Das fängt oft schon bei der Tourenplanung an. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude. Denn gerade längere Motorradreisen halten jede Menge spannende Eindrücke, Herausforderungen und Erfahrungen bereit. Einziges Manko: Auf dem Bike ist meist nicht viel Platz für Ausrüstung. Deswegen will mit Köpfchen gepackt werden.Packen wie die ProfisSind die notwendigen Ausrüstungsgegenstände und Gepäckstücke schließlich zusammengesucht, muss natürlich noch alles sicher verstaut werden. Grundregel fürs Packen: Schweres in den Tankrucksack, Leichtes aufs Heck und kein Gepäck an Lenker oder Gabel. Vor Beginn der Tour ist es ratsam, eine Probefahrt zu machen.  

Unterlagen und Papiere

Ob Tagestour ans Meer oder Fernreise ans Nordkap: Gültiger Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugpapiere sind bei jeder Ausfahrt Pflicht. Ist der Motorradfahrer nicht der Motorradhalter, ist zudem eine entsprechende Vollmacht notwendig. Für Technik- oder Digitalausfälle sollten auch eine Liste mit Telefonnummern, Kartenmaterial und Adressen von Händlern und Werkstätten an der Strecke nicht fehlen. Je nach Tourenziel können sich auch Reise- und Sprachführer als nützlich erweisen.

Biker-Equipment

Neben der obligatorischen Motorradkluft sind - je nach Wetter und Temperatur - Regenkleidung, Thermowäsche, Halstuch und ein paar Ersatzhandschuhe erforderlich. Backup für Brille, Kontaktlinsen und Visier braucht man meist nur dann, wenn man es nicht dabeihat - also vorsichtshalber einpacken. Ebenfalls nicht vergessen: Ohrstöpsel! Selbst bei geringer Geschwindigkeit können die Wind- und Fahrtgeräusche Gehörschäden verursachen.

Werkzeug und Ersatzteile

Wer zu Hause nicht an seinem Motorrad herumschraubt, wird es vermutlich auch auf der Tour nicht tun. Dennoch sollte man zumindest eine Grundausstattung an Werkstattequipment dabeihaben, um auf der Tour für einfache Reparaturen und Wartungsarbeiten gerüstet zu sein. Bordwerkzeug, Multitool und Pannenset nehmen nicht viel Platz weg, können aber im Ernstfall den Unterschied zwischen Reisestopp und Weiterfahrt bedeuten. Kleinere Macken sind mit Kabelbinder, Klebeband und Kettenspray schnell behoben. Quelle: Delticom