Mobilität

Räderwechsel

Später Reifentausch kann teuer werden

Foto: Coloures-Pic - stock.adobe.com

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Wer noch mit den Sommerreifen unterwegs ist, sollte schleunigst handeln und auf Winterreifen wechseln. Dass Sommer-Pneus in der kalten Jahreszeit selbst bei trockenen Straßenverhältnissen ungeeignet sind, ist hinlänglich bekannt. Schließlich ist die Haftung bei niedrigen Temperaturen sehr viel schlechter als bei Winterreifen. Das kann den Bremsweg im Zweifelsfall um entscheidende Meter verlängern. Aber selbst wenn kein Unfall passiert, können Sommerräder im November teuer werden.

Wer mit Reifen unterwegs ist, die nicht den Wetterverhältnissen angepasst sind, riskiert ein Bußgeld von mindestens 60 Euro und zudem einen Punkt in Flensburg. Wenn eine Verkehrsbehinderung dazukommt, erhöht sich die Strafe auf 80 Euro, bei einer Gefährdung auf 100 Euro. Dies hat auch immer Punkte zur Folge.

Zudem kann es Probleme beim Versicherungsschutz geben. Wer bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen fährt, riskiert Schwierigkeiten mit der Versicherungsgesellschaft. Es kann auch dazu kommen, als Geschädigter eine Teilschuld zugesprochen zu bekommen. Daher gilt: Fahrerinnen und Fahrer eines PKWs sollten spätestens jetzt ihr Fahrzeug auf Winterreifen umrüsten.