Nach Sahara-Sand...
... auf dem Auto kommt die Wäsche. Das ist zu beachten
Vor etwa anderthalb Wochen wurden auch wir von einem eigentümlichen Wetterphänomen überrascht: Eine Wolke mit Sahara-Sand sorgte für eine ganz besondere, diffuse und gelbliche Lichtstimmung über dem Allgäu. Ein leichter Regen sorgte zudem dafür, dass die winzigen Kügelchen aus der Atmosphäre auf unseren Häusern, Wiesen aber auch Autos herabrieselte. Viele Autos auf unseren Straßen ähnelten in den letzten Tagen eher einem Rallye-Boliden nach der Dakar.
Wichtig zu wissen ist, dass die Besitzer eines KFZ nicht zu lange mit der Wäsche warten sollten, denn die Sonne kann die Schmutzschicht in den Lack einbrennen. Wer jetzt selbst Hand anlegen möchte, weil sich vor den Waschstraßen lange Schlangen bilden, sollte vorsichtig sein. Erstens ist die Wagenwäsche in der Einfahrt in den meisten Gemeinden verboten und zweitens wird von Hand meist mit zu wenig Wasser gereinigt – dadurch besteht die Gefahr von Kratzern auf der Oberfläche. Moderne Waschanlagen arbeiten nicht nur sehr viel lackschonender, sondern auch erheblich umweltfreundlicher. Das verbrauchte Wasser wird nämlich aufgefangen und aufbereitet, wodurch ein großer Teil wiederverwendet wird. Zudem gelangt der Schmutz in die Kläranlage.