Mobilität

Was Sie bei einer Autopanne tun müssen

Wenn Ihr Auto liegen bleibt, müssen Sie auf einiges achten. Mit diesen zwölf Schritten machen Sie alles richtig

Foto: Patrick Daxenbichler - stock.adobe.com

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Der Motor setzt aus, ein Reifen platzt, die Elektrik versagt, der Zahnriemen reißt: Gründe für Autopannen gibt es viele. Und in der Regel passieren diese im falschen Moment. Zum Beispiel auf der Autobahn. Dann heißt es, Ruhe bewahren – und richtig reagieren. 

Folgende zwölf Punkte sollten Sie beachten, wenn Sie eine Autopanne haben:

1. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, sobald Sie die Panne bemerken.

2. Versuchen Sie, einen Parkplatz oder eine Haltebucht zu erreichen. Ist das nicht mehr möglich, sollten Sie den Wagen auf dem Standstreifen der Autobahn oder am rechten Fahrbahnrand ausrollen lassen.

3. Sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist, richten Sie die Räder nach rechts aus. Sollte es zu einem Auffahrunfall kommen, verhindert das, dass Ihr Auto wieder auf die Straße katapultiert wird.

4. Schalten Sie bei Dunkelheit das Standlicht an.

5. Stellen Sie den Motor ab.

6. Alle Fahrzeuginsassen sollten eine Warnweste anziehen, vorgeschrieben ist sie nur für Fahrerin oder Fahrer. 

7. Lassen Sie alle Insassen auf der Beifahrerseite und auf keinen Fall zur Fahrbahn aussteigen. Wenn Sie einen Hund dabeihaben: unbedingt anleinen.

8. Gehen Sie zu einem sicheren Warteplatz, überqueren Sie dafür aber nicht die Fahrbahn. An der Autobahn: Begeben Sie sich hinter die Leitplanke.

9. Falls Ihr Fahrzeug, verlorene Ladung oder Fahrzeugteile den Verkehr gefährden, müssen Sie die Polizei unter 110 anrufen. Versuchen Sie nicht, verlorene Gegenstände selbst von der Straße zu holen.

10. Stellen Sie das Warndreieck auf. Ein geöffneter Kofferraum warnt den nachfolgenden Verkehr zusätzlich.

11. Rufen Sie per Handy, Pannenhilfe-App oder Notrufsäule (an Bundesstraßen und Autobahnen alle zwei Kilometer, schwarze Pfeile an den Leitpfosten weisen den Weg) die Pannenhilfe. 

Nennen Sie Ihren Vor- und Nachnamen sowie gegebenenfalls die Mitgliedsnummer Ihres Automobilclubs. Marke, Typ und Farbe Ihres Fahrzeugs machen es den Helfern leichter, Sie zu finden. Nennen Sie außerdem Ihr Kfz-Kennzeichen sowie den Pannen- oder Unfallort. Geben Sie dabei unbedingt die Fahrtrichtung an. Hilfreich sind auch Hinweise auf die Pannenursache, etwa die Fehlermeldung auf dem Display Ihres Fahrzeugs oder eine Beschreibung der Kontroll- bzw. Warnleuchte. Auch ungewöhnliche Geräusche, Gerüche oder Vibrationen während der Fahrt oder Dampf aus Motorraum oder Auspuff können auf die Pannenursache schließen lassen. 

12. Packen Sie nach behobener Panne Ihr Warndreieck wieder ein. (Quelle: ADAC)