Mobilität

Sauna im Auto

Wenn die Autofahrt im Sommer zur Tortur wird

Foto: kolotype - stock.adobe.com

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Die sommerlichen Temperaturen sorgen bei den meisten Menschen für Freude und animieren zu einem Besuch der Eisdiele oder des Freibads. So schön der Gedanke sein mag, der Weg zum Ziel kann während einer Hitzewelle schnell zur Quälerei werden. Im Innenraum können 60 Grad und mehr erreicht werden. Der ADAC warnt davor, dass unter diesen Bedingungen Autofahrer schnell unkonzentriert werden und somit das Unfallrisiko steigt. Wer allerdings einige Punkte beachtet, kommt mit einigermaßen kühlem Kopf durch den Sommer.

Ein absolutes Tabu ist es, Kinder oder Tiere im Auto zurückzulassen – hier besteht Lebensgefahr. Wenn das Fahrzeug aufgeheizt ist, sorgt das Öffnen der Türen und des Schiebedachs relativ schnell für eine gute Durchlüftung. Bei Fahrtbeginn sollte die Lüftung auf die höchste Stufe eingestellt werden. Durch eine Sonnenschutzmatte auf der Windschutzscheibe wird die Erwärmung des Innenraums deutlich reduziert (auch eine Winterschutzfolie hilft). Weil vor allem die Seitenscheiben die schädliche UV-A-Strahlung passieren lässt, schützt gerade auf langen Fahrten mit kurzen Ärmeln das Eincremen vor Hautschäden. Bei Kurzstrecken empfielt der ADAC, auf die Klimaanlage zu verzichten und besser die Fenster zu öffnen. Zuletzt kann sich glücklich schätzen, wer einen Schattenparkplatz ergattert.