Mobilität

Elektro-Roller

von 20 bis 100 km/h

Seit 6 Jahren hat das Autohaus Fürst nun Elektroroller im Sortiment und in dieser Zeit gab es am Markt eine enorme Entwicklung. Mittlerweile sind einige E-Mobilitäts-Produzenten aus der Nische heraus gewachsen und fertigen hunderttausende Maschinen pro Jahr, welche sich dann im Alltagseinsatz bewährt haben und die Fahrer begeistern. Eine dieser Marken ist HORWIN, welche leichte eRoller, kleine eMotorräder und eLeichtkrafträder bis 120 km/h Geschwindigkeit im Sortiment hat. Je nach Geschwindigkeits- und Akkukonfiguration sowie Beladung liegt dabei die Reichweite zwischen 50 und 150 km. Die Akkus sind entnehmbar, können aber ebenso im Fahrzeug geladen werden. Hierzu genügt eine reguläre 220V Steckdose, wobei ein komplett leerer Akku 4 bis 5 Stunden benötigt um wieder vollständig geladen zu sein. Ausstattungsmerkmale wie LED-Beleuchtung und Keyless-Go sind dabei genauso selbstverständlich wie hochwertige Materialien und eine entsprechende Verarbeitungsqualität. Insgesamt bietet das Autohaus Fürst in Memmingen ein sehr breites Spektrum an Elektro-Zweirädern mit Geräten von HORWIN, YADEA, KUMPAN, NITO und SCROOSER, welche alle Probegefahren und unter die Lupe genommen werden können!

Bain-Studie zu E-Mobilität

Der Umbruch in der Automobilbranche geht weiter

Die internationale Automobilindustrie ist zurzeit doppelt gefordert. Sie muss die Auswirkungen der Corona-Krise verkraften und gleichzeitig den grundlegenden Umbruch der Branche bewältigen. Elektromobilität und autonomes Fahren werden sich noch in diesem Jahrzehnt vom Nischen- zum Massenmarkt entwickeln. Diesen sogenannten Tipping Point werden E-Autos bis 2024 erreichen, beim autonomen Fahren mit Robotaxis wird es bis 2028 dauern. Die aktuelle Krise kann diesen Wandel in Teilen beschleunigen. Bereits 2025 werden weltweit etwa 12 Prozent aller Neufahrzeuge elektrisch angetrieben sein, bis 2040 sind es mehr als die Hälfte. Der Marktanteil autonomer Fahrzeuge dürfte sich zwischen 2030 und 2040 vervierfachen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Endspiel in der Automobilindustrie: Entscheidend ist der Tipping Point" der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company.

E-Mobilität: Kundenakzeptanz erhöhen

Derweil gewinnt die Elektromobilität weiter an Dynamik. Laut der Bain-Studie erreichen die gesamten Anschaffungs- und Betriebskosten (Total Cost of Ownership) eines E-Autos bereits in diesem Jahr das Niveau eines konventionell angetriebenen Fahrzeugs. Dabei hängt der genaue Zeitpunkt des Übergangs zum Massenmarkt je Region im Wesentlichen vom Fahrzeugsegment, von den Batteriekosten, dem Strom- und Benzinpreis sowie von staatlichen Stützungsmaßnahmen ab. Die Studie geht davon aus, dass die durchschnittlichen Kosten für Batteriepacks 2025 rund 85 Euro pro Kilowattstunde betragen werden. Das sind 36 Prozent weniger als 2018. Zudem werden die Autohersteller bis dahin voraussichtlich weit mehr als 200 neue E-Modelle anbieten und mit einem steigenden Anteil in der Mini- und Kompaktklasse weitere Käuferschichten ansprechen können.

In letzter Zeit nimmt in der Bevölkerung der Wunsch nach geschützten Mobilitätsräumen zu, was sich positiv auf die Fahrzeugnachfrage auswirken kann. Staatliche Förderungs- und Stützungsmaßnahmen könnten dem Markt kurzfristig weitere Dynamik verleihen - und bei entsprechender Ausrichtung der Maßnahmen könnte insbesondere die Elektromobilität profitieren.

"Die Kundenakzeptanz wird letztlich entscheidend sein für den Durchbruch der Elektromobilität", ist sich Bain-Partner und Studien-Co-Autor Marco Gerrits sicher. "Neben den bisherigen Käufern von E-Autos, die oft aus gehobenen, progressiven Schichten stammen, müssen in Zukunft auch traditionelle Kundensegmente gewonnen werden." Diese würden vor allem auf Funktionalität und Praktikabilität achten, sprich Reichweite, einfache und gut funktionierende Lade- sowie Bezahlvorgänge und - im Vergleich zu Verbrennern - günstige Gesamtkosten.

Autonomes Fahren: Hürden überwinden

Für den langfristigen Erfolg des autonomen Fahrens sprechen die wachsende technologische Reife sowie aussichtsreiche Pilotprojekte mit Robotaxis und Autobahnpiloten auf Level-4-Niveau. Laut Bain-Studie wird der Anteil autonomer Fahrzeuge an den Neuzulassungen bis 2030 in Nordamerika auf 9 Prozent steigen, in Europa auf 6 Prozent und im Raum Asien-Pazifik auf 4 Prozent. Bis 2040 könnten sich diese Werte mehr als vervierfachen. Für den Massenmarkt müssen die Autohersteller allerdings so manche Hürden nehmen wie Allwettertauglichkeit oder das Beherrschen von unübersichtlichem Verkehrsaufkommen. Zudem fehlen bislang weitgehend verbindliche rechtliche Rahmenbedingungen.

Darüber hinaus müssen die Kosten für die autonomen Systeme signifikant reduziert werden. Diese belaufen sich für Robotaxis derzeit auf rund 65.000 Euro, könnten aber bis 2030 nach Bain-Analysen um mehr als 85 Prozent sinken, auf dann 8.000 bis 10.000 Euro. Zu diesem Preispunkt können ab 2024 urbane autonome Mobilitätssysteme realisiert werden. Innovative Städte werden versuchen, die Vorteile der Robotaxis zu nutzen und sie intelligent in den öffentlichen Personennahverkehr zu integrieren.

Geschäftsmodell effizienter gestalten

Für die Automobilindustrie bedeutet die Entwicklung hin zu E-Autos und autonomem Fahren zunächst steigende Kosten. Ohne weitere Gegenmaßnahmen könnte die Umsatzrendite der Fahrzeughersteller, insbesondere wegen der zunächst hohen Batteriekosten, über die nächsten Jahre im Schnitt um 2 bis 3 Prozentpunkte sinken. Laut Bain-Studie lassen sich ab 2025 mit Elektroantrieben Gewinnspannen erreichen, wie sie mit Verbrennungsmotoren erzielt werden. Quelle: Bain & Company/ots