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2020 ist Vergangenheit, die Zukunft naht

Frohes Neues Jahr!

Foto: Alexander Raths - stock.adobe.com

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„Lasst uns gehen mit frischem Mute in das neue Jahr hinein! Alt soll unsre Lieb und Treue, neu soll unsre Hoffnung sein.“ – Hoffmann von FallerslebenWarum feiern wir Silvester?Der Namensgeber des Festes ist Papst Silvester I., der bis zum Jahre 335 als kirchliches Oberhaupt in Rom regierte. Für ihn stellte der 31. Dezember ein besonderes Datum dar: Er wurde an diesem Tag im Jahre 314 zum Papst ernannt. Genau 21 Jahre später, am 31. Dezember 335 verstarb er schließlich. Der zu dieser Zeit amtierende Papst Gregor XIII. erinnerte sich an den mittlerweile heiliggesprochenen Papst Silvester I. und bestimmte, dass dieser Tag von nun an zu seinen Ehren gefeiert werden sollte – und so hieß der 31. Dezember fortan „Silvester“. 

Was schenkt man an Silvester?

Ein Glücksklee im Topf zählt zu den traditionellen Neujahrsgeschenken. Bereits die Kelten sollen die glückbringende Wirkung vierblättriger Kleeblätter geschätzt haben. In südlichen Ländern Europas spielen beispielsweise Symbole wie das Hufeisen, das Kleeblatt sowie viele regional verwurzelte Glücksbringer eine große Rolle. Als Beispiel ist hier das sogenannte „Glücksschwein“ zu nennen. Dieses galt schon früher als heiliges Tier. Der Ausspruch „Schwein gehabt!“ erklärt sich damit von selbst. Nicht weniger populär ist der Glückscent, früher noch als Glückspfennig bekannt. Das Geheimnis liegt im Material: Kupfer soll nach altem Volksglauben böse Geister vertreiben und der Liebesfähigkeit förderlich sein. Auch Fliegenpilze und Schornsteinfeger gelten in einigen Ländern als glücksbringend und werden somit gerne in Form kleiner Figuren verschenkt.

Warum schenken wir uns was?

Weil der zu Beschenkende es sich verdient hat. Wieder ist ein ganzes Jahr vergangen und der Empfänger des Geschenks oder der Geschenke hat es sich verdient, da er auch im vergangenen Jahr alle Hürden erfolgreich auf sich genommen hat. Oder auch als Dank für die Einladung zur Silvesterfeier bei Freunden. Außerdem sollen die kleinen Schweinchen, Kleeblätter und Schornsteinfeger dem anderen im nächsten Jahr viel Glück bringen. Die Übergabe dieser kleinen Geschenke ist eine schöne Geste, um dem anderen zu zeigen, dass sein Wohl anderen am Herzen liegt.

Woher stammt der Spruch: „Einen guten Rutsch“?

„Guten Rutsch ins neue Jahr“: In den letzten Dezembertagen hört man diesen Ausspruch sehr häufig. Wirklich rutschen soll natürlich keiner. Einen möglichen Erklärungsansatz liefert hingegen das hebräische Wort „Rosch“, was so viel wie „Anfang“ bedeutet. Demnach wäre ein „guter Rutsch“ ein „guter Anfang“ des neuen Jahres. Andere Forscher vermuten, dass das Wort „Rutsch“ von dem Wort „Reise“ abgeleitet wurde. Somit wünscht man sich eine „gute Reise ins neue Jahr“.