MALER. RAUMAUSSTATTER.
FISCHGRÄT, SCHACHBRETT ODER DIELE: PARKETT IST VIELSEITIG
Für den Raumeindruck in Gebäuden ist der Boden, neben den Wänden, der entscheidende Faktor. Ist die Wahl auf Parkett gefallen, bietet sich eine große Auswahl. Eine Vielzahl ansprechender Holzarten, Sortierungen und Verlegemuster steht zur Verfügung. Bei der Verlegung eines Holzbodens spielt die gewünschte Raumwirkung, neben technischen Notwendigkeiten, eine große Rolle für die Entscheidung des Verbrauchers.
Eine erste Orientierung kann es sein, die Dielen immer mit dem Lichteinfall des größten Fensters zu verlegen. Auf diese Weise folgen die Dielen dem Verlauf des Lichts, das somit Fugen und kleine Unebenheiten schluckt. Das Resultat ist eine glatte, ebenmäßige Oberfläche, die eine harmonische Wirkung erzeugt. Eine Orientierung ist auch an den Längs- und Querseiten des Raumes möglich. Liegt das Parkett quer zur langen Seite des Raumes, wirkt der Raum breiter. Verlegt man parallel zur Längsseite, wirkt er tiefer. Soll das Parkett lebhaft und prägnant oder eher ruhig und dezent wirken?
Ein Dielenboden mit großformatigen Elementen entfaltet eine moderne und gleichzeitig klassische Wirkung, da er an die alten Dielenböden vergangener Zeiten erinnert. Kleine Elemente sehen wiederum besonders edel aus. Zudem ermöglichen sie die Auswahl unterschiedlichster Verlegemuster.
Zu den beliebtesten Holzfußböden zählen heute Sie bieten je nach Sortierung ein ruhiges bis rustikales Erscheinungsbild. Landhausdielen.
RAUMGESTALTUNG: NEUE TAPETE, NEUES WOHNGLÜCK - DAS SIND DIE TRENDS 2023
Sobald die Tage wieder länger werden und sich der Frühling schüchtern ankündigt, kommt bei Einrichtungsfans der Wunsch nach Veränderung. Die diesjährigen Interieur-Messen haben die Sehnsucht, dem Zuhause einen frischen Look zu verleiht, noch gesteigert. Das Deutsche Tapeten-Institut hat die aktuellen Trends aufgespürt, mit ihrer Vielfalt an Mustern, Farben und Stilen.
Die Wände hübsch einzukleiden ist nachhaltiger, als einem kurzlebigen Klamottentrend hinterherzulaufen. Und weil die neuen Tapeten so schön textil sind, sorgen sie in unserem Zuhause für ein echtes Wohlfühlklima. Ob Cord, Canvas, Loden oder Seide - textil anmutende Tapeten mit Kuschel-Haptik strahlen eine natürliche Wärme aus. Besonders edel wirkt der Trend, wenn Metallfolie mitverarbeitet ist und die Tapeten einen leicht schimmernden Effekt haben. Die Muster sind dabei meist dezent - die Stofflichkeit spricht für sich. Oder man traut sich etwas und bringt gleicht einen ganzen „Teppich" an die Wand. Auf Social Media sieht man viele junge Frauen im ,,Coastal Grandma Style" posieren: helle Leinen-Outfits, Accessoires aus Bast oder Stroh, bequeme Slipper oder Clogs. Dieser lässige Style ist mehr als ein Modetrend - er beschreibt das Lebensgefühl mit einer „Couldn't care less"-Attitude. Die passenden Tapeten zu diesem Zeitgeist gibt es in dezenten Creme-, Grau- und Blautönen, mit verspielten, floralen oder maritimen Mustern. Träumen wir uns an die Riviera oder die Hamptons und lassen die hektische Welt draußen. vdp, DTI
HEIZUNG. SANITÄR
VERBOT VON ÖLUND GASHEIZUNGEN AB 2024: AUS FÜR FOSSILE HEIZKESSEL
Mit Spannung wurde das Ergebnis des Koalitionsausschusses erwartet: Die Bundesregierung hält an ihren Plänen fest.
Damit Eigentümer und Handwerksbetriebe Planungssicherheit haben, hat die Bundesregierung die Gesetzespläne für den Heizungstausch konkretisiert. Grundsätzlich bleibt es dabei: Bei einem Heizungstausch müssen ab 2024 mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien eingebunden werden. Ausnahmen soll es nur für Eigentümer geben, die älter als 80 Jahre sind. In diesen Fällen greift die Pflicht erst, wenn das Haus vererbt oder verkauft wird. Der neue Eigentümer hat dann zwei Jahre Zeit, erneuerbare Energien in das Heizsystem einzubinden. Weitere Ausnahmen sind für Härtefälle geplant, wenn Gebäudewert und Investition in keinem Verhältnis stehen. Müssen funktionsfähige Heizkessel ausgetauscht werden? Nein. Nach 30 Jahren müssen Gas- und Ölheizungen nicht automatisch ausgetauscht werden die Pflicht entfällt für Niedrig- und Brennwertkessel. Heizungen dürfen auch repariert werden. Die Tauschpflicht greift erst, wenn der Heizkessel wegen eines Defekts ausgetauscht werden muss.
Welche Heiztechnik erfüllt die Vorgaben? Als Heizung kommen dann 2024 vor allem Wärmepumpen in Betracht, auch Pelletheizungen sind möglich. Eine Solarthermie-Anlage allein wird nicht reichen, diese kann aber in eine Hybridheizung eingebunden werden. Möglich sind auch Hybridkombinationen aus Wärmepumpe und Gasheizung. Auch mit einem Anschluss an erneuerbare Nah- und Fernwärme können die Vorgaben erfüllt werden.
Kann weiter eine Gasheizung oder Ölheizung eingebaut werden? Ja. Innerhalb von drei Jahren müssen dann aber erneuerbare Energien nachgerüstet werden. Das ist allerdings gleich doppelt unattraktiv: Zum einen müssen Eigentümer dann zweimal in neue Heiztechnik investieren, zum anderen wird der steigende CO2-Preis das Heizen mit Gas und Öl künftig noch teurer machen.
Kann die Gasheizung künftig mit Wasserstoff betrieben werden? Ja, theoretisch ist das eine Variante, mit der die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden können, wenn die Gasheizung zu 100 Prozent mit Wasserstoff betreibbar ist (Der Fahrplan bis dahin sieht so aus: 2030 mind. 50 Prozent Biomethan, 2036 mindestens 65 Prozent Wasserstoff). Wichtig zu wissen: Die jetzigen H2-ready-Heizungen, die gerade auf den Markt kommen, erfüllen diese Vorgaben noch nicht. Sie können mit maximal 20 Prozent Wasserstoff betrieben werden. Auch diese Heizungen müssten also später nochmal umgerüstet oder erneuert werden. energie-fachberater.de