Bauen

SCHREINER. ZIMMERER.

Foto: Photographee.eu - stock.adobe.com

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HOLZ - DER BAUSTOFF DER STUNDE

Holz gilt als der älteste Baustoff der Welt. Holz ist nachhaltig, weil es in der Natur nachwächst. Dabei wird der Atmosphäre CO2 entzogen. Etwa 30 Tonnen Kohlendioxid entzieht das Baumaterial eines durchschnittlichen Einfamilienhauses aus Holz der Atmosphäre, natürlich abhängig von der Größe und der Bauweise. Auch das sind Gründe, warum immer mehr Bauherren in Deutschland auf den natürlichen und klimafreundlichen Baustoff zurückgreifen.

Trotzdem halten sich manche Vorurteile über den Holzbau hartnäckig. Beispielsweise, dass sich das Holz in den Häusern verzieht, was zu Rissen im Putz und zu Knackgeräuschen führen soll. Das kam in der Vergangenheit tatsächlich vor, was darauf zurückzuführen war, dass das verbaute Holz nicht ausreichend getrocknet wurde. Heute wird nur Holz verwendet, das eine Restfeuchte von 18 bis 20 Prozent aufweist. So trocken arbeitet es auch nicht mehr, wenn es verbaut wurde. Auch die Lebensdauer liegt nicht unter der von anderen Bauformen. Mehr Pflege benötigt lediglich eine Holzfassade, die regelmäßig behandelt werden sollte – außer bei Lärchenholz, das zwar grau wird, aber nicht an Struktur und Stabilität verliert. Zuletzt ist es die angeblich hohe Brandgefahr, die längst zu den Legenden gehört. Schließlich müssen auch Holzhäuser die strengen Brandschutzvorschriften in Deutschland erfüllen.

"HOLZ GILT ALS WICHTIGE CO2-SENKE. BESONDERS NACHHALTIG IST ES, WENN ES AUS HEIMISCHEN WÄLDERN STAMMT."

WOHNEN MIT HOLZ - WOHNEN MIT AMBIENTE

Doch das Holz wird nicht nur häufiger für den Wohnungs- und Hausbau genutzt, auch für die Inneneinrichtung spielt der Naturstoff eine immer wichtigere Rolle. Was vor Jahrhunderten bereits gang und gäbe war, ist heute wieder „State of the Art“. Egal ob warme Fußböden, elegante Deckenvertäfelungen oder raffinierte, edle Echtholzmöbel – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die moderne Architektur hat den faszinierenden Werkstoff wieder für sich entdeckt. Holz lässt sich übrigens sehr gut mit anderen Werkstoffen wie Metall oder Glas kombinieren. Der Handwerker vor Ort ist auch in der Lage, die Einrichtung individuell nach Ihren Bedürfnissen und passgenau zu verarbeiten. Sprechen Sie ihn an und lassen Sie sich von den Möglichkeiten überzeugen.