WOCHE DES HANDWERKS - SCHREINER. ZIMMERER.
HIGH-TECH TRIFFT NACHHALTIGKEIT
Holz- und Holz-Aluminium-Fenster werden von umweltbewussten Bau- und Sanierungswilligen wieder als nachhaltige Alternative geschätzt. Im Holzprodukt steckt mehr Energie, als für die Herstellung benötigt wird. Die Herstellung eines Holzrahmens ist deutlich weniger energieintensiv als die Herstellung von (recycelten) Profilen aus anderen Rahmenmaterialien. Weil über den gesamten Lebenszyklus - von der Produktion über den Transport bis zur Entsorgung - relativ wenig ,,graue Energie" aufgewendet werden muss, wirken sich Holzfenster überaus positiv auf die Energiebilanz eines Gebäudes aus. Zudem helfen die modernen High-Tech-Fenster beim Heizkosten-Sparen.
Weil Holz eine schlechte Wärmeleitfähigkeit dämmen Holz- und Holz-Aluminium-Rahmen hat, besonders gut. Die Investition lohnt sich, denn bei den aktuellen Energiepreisen hat sich der Fenstertausch schnell amortisiert: Je nach Art der alten Fenster, etwa bei Umstellung von Einfach auf Dreifachverglasung, kann sich das schon nach fünf Jahren rechnen.
Eine Förderung vom Staat gibt es für Sanierungen ebenfalls: So können für den Fenstertausch Fördermittel von bis zu 12.000 Euro in Anspruch genommen werden. Zuständig für die Förderung von Einzelmaßnahmen ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
HOLZBAUZUSCHUSS VERLÄNGERT (STAND FEBRUAR 2023)
Mit der Einführung des Holzbauförderprogramms im Rahmen der Klimaoffensive ,,Klimaland Bayern" setzt der Freistaat Bayern neue Impulse in der Klimastrategie. Er kommt seinem Ziel, bis 2040 klima-neutral zu sein, immer näher. Der Freistaat übernimmt damit eine Vorreiterrolle, da nicht direkt der Baustoff Holz, sondern seine Klimawirksamkeit, die Speicherung von CO2, gefördert wird. Davon sollen Privatleute, aber auch Unternehmen und insbesondere Gemeinden profitieren. Gefördert werden kommunale Gebäude wie Verwaltungsgebäude sowie soziale Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten. Ebenso werden Neubau, Erweiterung und Aufstockung mehrgeschossiger Wohngebäude gefördert. Davon sollen Städte und Gemeinden, aber auch Privatleute und Unternehmen profitieren.