Berliner Spezialität an der Nebelhornbahn: Neuer Currywurst-Imbiss in Oberstdorf
An der Nebelhornbahn hat der Imbiss „Zur Currywurst“ eröffnet, der die original Berliner Spezialität anbietet. Auf der Speisekarte stehen verschiedene Varianten der Currywurst.
Oberstdorf, Mai 2024 - Seit Ende April gibt es ein knackiges Berliner Gewürzwunder in Oberstdorf: An der Nebelhornbahn eröffnete der Imbiss „Zur Currywurst“, der die originale Berliner Spezialität anbietet. Der Imbiss gehört zur Unternehmensgruppe Matthias Große, die auch das Hotel Trettach und das Trettachstüble betreibt.
Auch Eis im Angebot
Auf der Speisekarte stehen verschiedene Varianten der Currywurst, die in unterschiedlichen Schärfegraden erhältlich sind. Dazu bietet das Team um Kornelia Kunze (Foto) Pommes frites und verschiedene Erfrischungsgetränke an. Auch Eis in Sorten wie Vanille, Schokolade und das blaue Schlumpfeis sind im Angebot, was besonders an warmen Tagen gefragt ist. Das Schlumpfeis wurde bewusst wegen der bayerischen Farben Weiß und Blau gewählt. Luisa Brümmer, Assistentin von Matthias Große, erklärt: „Die Currywurst kommt sehr gut an. Sie schmeckt wirklich hervorragend.“ Geschäftsführer Daniel Gäsche betont die Besonderheit der Berliner Currywurst: „Bei uns gibt es die helle Wurst, die rote, die vielerorts in Süddeutschland angeboten wird, ist nur eine Bratwurst und hat nichts mit der Berliner Currywurst zu tun.“ Die Currywürste werden zunächst frittiert und anschließend auf dem Grill warmgehalten. Gäsche erläutert: „Sonst wäre das organisatorisch gar nicht möglich. Ich habe jetzt eine Woche mitgearbeitet und da war richtig was los.“
Das Rezept der Soße stammt aus dem Berliner Imbiss von Matthias Große in Waltersdorf, wo es bereits über eine Million Mal verkauft wurde. Die Soße wird täglich frisch zubereitet und in drei Schärfegraden angeboten. In Berlin wird die Currywurst oft traditionell mit einem Glas Sekt serviert, und in Oberstdorf? „Wer möchte, kann hier natürlich auch ein Glas Sekt oder Wein dazu genießen“, so Gäsche.
Wer hat's erfunden?
Der Ursprung der Currywurst ist umstritten. Die Berliner Gastwirtin Herta Heuwer behauptete, sie habe die Currywurst 1949 erfunden, indem sie Ketchup und Currypulver von britischen Soldaten erhielt und damit eine Soße für gegrillte Schweinewurst zubereitete. Ähnliche Kreationen entstanden jedoch auch in anderen deutschen Städten nach dem Krieg.
Interessierte können die Berliner Currywurst nun auch in Oberstdorf genießen.
Oststraße 42
87561 Oberstdorf
Telefon 0176/16101000
Zur-Currywurst-Vereinskarte
Für die Oberstdorfer Vereine gibt es ein spezielles Angebot: Mit der "Zur-Currywurst-Vereinskarte" erhalten Vereinsmitglieder 15 Prozent Rabatt. Zudem fließt bei jeder Nutzung der Karte ein Euro in die Vereinskasse. „Wir möchten etwas zurückgeben und die vielen, tollen Vereine in Oberstdorf unterstützen“, sagt Daniel Gäsche.
Öffnungszeiten
Täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet!