Karriere

Mit Unterstützung zum Erfolg

So können Eltern am besten bei der Berufswahl unterstützen

Es gibt sicherlich Spannenderes, als sich mit den Eltern durch Jobbörsen zu klicken. Und wirklich erwachsen fühlst du dich vermutlich auch nicht, wenn Mama oder Papa deine Bewerbungsmappe kontrollieren. Aber ganz ehrlich – der Start ins Berufsleben ist kein leichter Schritt: Bei allein 250 IHK-Ausbildungsberufen ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Warum also nicht von der Erfahrung der Eltern profitieren? Sie können Ratgeber, Unterstützer, Wegweiser oder Sparringspartner sein und dir Orientierung geben.

Zuhören, begleiten, Interesse zeigen

Wie geht es weiter? Für Jugendliche ist es ein wichtiger Entwicklungsschritt, sich über die eigene Zukunft konkrete Gedanken zu machen. Zeigen Sie aktiv Interesse, sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind und unterstützen Sie auch Ideen, die nicht Ihren Vorstellungen entsprechen.

Druck rausnehmen, Perspektiven aufzeigen

Setzen Sie Ihr Kind nicht mit falschen Wahrheiten unnötig unter Druck. Zeigen Sie ihm besser Möglichkeiten auf. Nicht nur das Abitur oder ein Studium bietet Karriereperspektiven. Im Gegenteil: Berufliche und akademische Bildung sind gleichwertig, wie der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) zeigt. Eine Berufsausbildung eröffnet zudem jede Menge Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Und wenn es doch ein Hochschulabschluss sein soll – kein Problem: Akademisches Wissen und praktisches Know-how verbindet das duale Studium.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – das sollte man immer im Hinterkopf haben, bevor Ihr Kind eine Bewerbung verschickt oder ein Onlinebewerbungsformular ausfüllt. Helfen Sie ihm dabei. Prüfen Sie die fertigen Bewerbungsunterlagen oder holen Sie sich Unterstützung. 

Unternehmen investieren viel in ihren Nachwuchs. „Azubi – eine billige Arbeitskraft“: Dieses alte Bild ist längst überholt. Die Arbeitgeber erwarten daher einiges. Tugenden wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein, Leistungsbereitschaft und Loyalität machen Ihr Kind schnell zu einem wertvollen Bestandteil der Belegschaft. Seien Sie mit Ihrer Arbeitseinstellung ein gutes Vorbild für Ihr Kind. Quelle: IHK Schwaben