Ein Praktikum lohnt sich immer

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Im Laufe der Schulzeit muss jeder mindestens einmal ein Praktikum absolvieren. Diese Möglichkeit solltest du nutzen! Wenn du dich für ein Berufsfeld interessierst, bietet das Hineinschnuppern die perfekte Gelegenheit herauszufinden, ob du dir eine solche Ausbildung vorstellen kannst. Aber keine Sorge - selbst, wenn das Schülerpraktikum nicht zur erhofften Erleuchtung verhilft, gibt es viele weitere Gelegenheiten, Einblicke in die Arbeitswelt zu bekommen.


Im Rahmen eines Vor- oder Anerkennungspraktikums schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Einige Studiengänge schreiben ein solches Praktikum vor, um angenommen zu werden. Gleichzeitig hast du viel Zeit, um Einblicke in dein zukünftiges Arbeitsumfeld zu bekommen. So weißt du schon vor Studienbeginn, ob der Beruf wirklich zu dir passt. Unter Umständen sparst du dir sogar mühsame Semester, die du gleich für einen passenden Studiengang nutzen kannst.
Bei einem freiwilligen Praktikum sind weder Tätigkeit noch Dauer vorgeschrieben. Das bedeutet: es liegt ganz bei dir, wo du dich bewirbst. Allerdings musst du dich selbst um eine Praktikumsstelle kümmern. Die Stellen sind selten ausgeschrieben, deswegen sind zunächst Telefonate mit den potenziellen Betrieben angesagt. Dein freiwilliges Praktikum absolvierst du am besten in den Ferien oder in der Übergangszeit zwischen Schule und Studium oder Ausbildung. Diese Praktikumsart fällt ab einer Länge über vier Monate unter das Mindestlohngesetz.


Wenn du bereist studierst, kommst du oft nicht um das Praxissemester herum. Hier ergänzt du dein theoretisches Wissen mit praktischer Arbeit in deinem Fachgebiet. Viele Studenten schreiben zudem ihre Bachelorarbeit über ein Projekt, dass sie im Praktikum betreut haben. Während der Praxisphase hast du keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Gehalt.
TRAINEEPROGRAMM
Manche Unternehmen veranstalten Berufs- und unternehmensspezifische Einstiegsprogramme. Die Traineeprogramme richten sich oft an Studienabsolventen- und absolventinnen.