Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Wer einen Beruf erlernt, der muss am Ende seiner Ausbildung eine Abschlussprüfung ablegen, bei manchen Berufen gibt es auch schon eine Zwischenprüfung. Diese findet in der Mitte der Ausbildung statt und dort werden Inhalte aus der Praxis und Theorie abgefragt. Wer durch die Zwischenprüfung rasselt, kann seine Ausbildung trotzdem fortsetzen. Jedoch weißt du dann, dass du noch einiges tun musst, um die Ausbildung erfolgreich zu bestehen. Hilfe kannst du dir auch bei der Agentur für Arbeit holen, die ausbildungsbegleitende Hilfen anbietet. Hier erhältst du an mindestens drei Stunden die Woche unter anderem Nachhilfe in Deutsch, Vorbereitungen auf Klassenarbeiten und Prüfungen und Unterstützung bei Alltagsproblemen.  
2021-01-23
Foto oder kein Foto – das ist die Frage, zu der irgendwie jeder eine andere Meinung hat. Wir klären auf: Im Jahr 2006 trat das sogenannte Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, kurz AGG, in Kraft. Das besagt, dass Arbeitnehmer nicht wegen Religion, Herkunft, Sexualität, Weltanschauung oder Geschlecht diskriminiert werden (§1). Seitdem ist es nicht mehr Pflicht, ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf beizufügen. Es ist aber natürlich nach wie vor eine Option und ein gelungenes, professionelles Foto kann durchaus den positiven Eindruck beim Personaler verstärken.  
2021-01-23
Das Telefonieren im Job unterscheidet sich sehr erheblich von privaten Telefonaten, die du mit Freunden oder Familie führst. Denn in der Geschäftswelt gibt es einiges zu beachten. Grundsätzlich gilt: Hältst du dich kurz und prägnant, bleibst nett und serviceorientiert, ist das die halbe Miete. Hier ein paar Do´s and Don´ts:Do‘s● Der erste Kontakt ist entscheidend: Nimmst du den Hörer ab, solltest du dich mit dem Namen der Firma, deinem Namen und einer Begrüßung melden. Eine Meldeformel könnte beispielsweise sein: Firma Jansen, Sie sprechen mit Frau Knuppe, Guten Morgen.● Freundlich bleiben, selbst wenn du keine Zeit für ein Telefonat hast. Hier reicht ein Hinweis, dass es gerade nicht passt und du den Anrufer in ein paar Minuten zurückrufst.● Spreche den Anrufer ein- oder zweimal persönlich an. Menschen hören gerne ihren Namen und fühlen sich dadurch wichtig.● Die richtige Verabschiedung: Du solltest dich freundlich und verbindlich verabschieden, zum Beispiel mit „Vielen Dank für Ihren Anruf!“  
2021-01-23
Bewerbungsunterlagen sind der erste Kontakt zum Unternehmen und quasi deine Visitenkarte. Mit ihr machst du Werbung in eigener Sache. Fehler befördern dich leider schnell ins Abseits. Mit den folgenden Tipps bist du deinem Ausbildungsplatz oder Praktikum schon einen Schritt näher:Formelle Tipps:● Alle Dokumente als eine gesammelte pdf-Datei verschicken: Digitale Unterlagen kann man entweder in einer pdf-Datei verschicken oder auf zwei pdf-Dateien aufteilen: Anschreiben und Lebenslauf kommen in die erste, Arbeitsproben, Zeugnisse und alles Weitere in die zweite. Übrigens: Eine seriöse E-Mail-Adresse sollte beim Verschicken der Unterlagen selbstverständlich sein.● Finde deinen Ansprechpartner: Meistens findest du deinen Ansprechpartner, an den du die Bewerbung richtest schon in der Stellenanzeige. Ist das nicht der Fall findest du vielleicht Hinweise auf der Karriereseite des Arbeitgebers. Teilweise auch auf der Webseite des Unternehmens, wenn die Personalabteilung dort detailliert aufgeführt wird. Auch kannst du über das Impressum der Website an die Telefonnummer gelangen und sich zur Personalabteilung durchfragen. Fakt ist: „Sehr geehrte Frau Hofmann“ klingt besser als „Sehr geehrte Damen und Herren“.Inhaltliche Tipps:● Floskeln vermeiden: Teamfähig, flexibel, kommunikativ, kreativ: Mit solchen Floskeln können Personalverantwortliche nicht viel anfangen. Man findet sie in beinahe jeder Bewerbung. Besser ist es, konkret zu werden: Belastbarkeit kann man etwa damit belegen, dass man sich während der Schulzeit ehrenamtlich engagiert hat, beispielsweise in einem Verein.● Kein Konjunktiv – hätte, würde, sollte – einen Konjunktiv kannst du ganz einfach vermeiden. „Ich würde mich über eine Antwort freuen.“ Wird zu „Ich freue mich über eine Antwort.“ Es entscheidet zwar nicht über eine Zu- oder Absage, lässt dich aber selbstsicherer wirken.● Zeige dem Leser, dass du dich mit dem Unternehmen befasst hast: Kein Personaler möchte heute noch lesen: „Mit Freude habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen und bewerbe mich hiermit für die ausgeschriebene Position.“ Zeige lieber, was für dich das Unternehmen so interessant macht. Warum bewirbst du dich gerade dort? Einen guten Einstieg kann man finden, wenn man sich das Employer Branding des Arbeitgebers anschaut: Gibt es Leitlinien? Worauf legt das Unternehmen wert? Was macht es attraktiv?● Pro-Tipp: Bewirbst du dich bei einem großen Unternehmen, musst du davon ausgehen, dass vereinfacht gesagt erstmal ein Computer über die Bewerber entscheidet. Der prüft nicht nur klassische Lebenslauf-Sünden wie Rechtschreibfehler, sondern auch formelle Fehler sowie ob wichtige Schlüsselbegriffe enthalten sind. Schau dir die Stellenanzeige gründlich an und such Schlagwörter heraus, die dir wichtig erscheinen. Verwende sie dann auch in deiner Bewerbung, um so die Kriterien des Computers zu erfüllen. (djd / Randstad)PDF erstellenVon deinem einzelnen Dokument kannst du ganz einfach aus deinem Textprogramm ein PDF erzeugen. Bei „Speichern unter“ musst du dazu das Dateiformat „PDF“ wählen. Hast du von deinem (Deckblatt), Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Bescheinigungen jeweils ein PDF erstellt, musst du diese noch zusammenbringen – und zwar in genau dieser Reihenfolge. Das geht online oder mit Programmen, die du dir kostenlos herunterladen kannst. Gib dazu einfach „PDF zusammenführen“ im Browser ein und wähle dir deine Plattform aus. Nachdem du dir die zusammengeführte Datei heruntergeladen hast, speicherst du sie dir am besten unter „Bewerbung_Name“ ab.  
2021-01-23