Leben

Die Entsorgungsspezialisten

Wer regelmäßig einkaufen geht weiß, dass sich Abfallproduktion im eigenen Haushalt nur schwer vermeiden lässt. Umso wichtiger ist es, den Hausmüll in der jeweils richtigen Tonne zu entsorgen.

Die gelbe Tonne – oder der gelbe Sack – ist für Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium und Weißblech, sowie für Tetra Packs und Verbundsverpackungen vorgesehen. Zu den sogenannten Leichtverpackungen zählen beispielsweise Hohlkörper wie Flaschen, Becher und Folien. Getränkeund Konservendosen, Tuben und Getränkekartons gehören ebenfalls in die gelbe Tonne. Die Verpackungen müssen vor der Entsorgung nicht gespült werden, eine Restentleerung genügt hier.

Wer Bio- und Gartenabfälle nicht auf dem eigenen Grundstück kompostieren kann, benötigt eine Biotonne. Verdorbene Lebensmittel sowie gekochte und ungekochte Speisereste sind Beispiele für Küchenabfälle, die in die braune Tonne gehören. Aus dem Garten können unter anderem kleine Äste und Zweige, Laub und Obst entsorgt werden.

Abfall, der nicht verwertet werden kann, bezeichnet man als Restmüll. Dieser muss über die Restmülltonne entsorgt werden. Wichtig ist: Weder Glas, Papier oder Aluminium noch Bioabfälle oder Elektrogeräte gehören hinein. Beim Befüllen der Tonne ist zu beachten, dass der Deckel geschlossen ist, keine Abfälle oder Müllbeutel heraushängen und der Inhalt nicht hineingepresst wird. Für zusätzliche Abfälle bieten die Gemeindeverwaltungen zugelassene Restmüllsäcke an, die bei der Müllabfuhr auf oder neben der Tonne platziert werden sollen.

Foto: hiv360 / stock.adobe.com
Foto: hiv360 / stock.adobe.com

Bei der Entsorgung von Altpapier bestehen verschiedene Möglichkeiten. Neben Wertstoffhöfen und Vereinssammlungen gibt es die blaue Altpapiertonne. Hier werden Karton- und Papierabfälle gemischt gesammelt. Anschließend verwertet sie eine Papierfabrik und stellt daraus neue Kartonagen her. Es lohnt sich also, die alten Bürounterlagen, Schulhefte und Verpackungen auszusortieren.