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Die passende Bepflanzung für geräumige Dachterrassen

Die Bepflanzung der Dachterrasse bringt einige Herausforderungen mit sich. Viel Platz, viel Sonne und die Witterung erschweren die Planung. Foto: stock adobe/luzulee

Die Bepflanzung der Dachterrasse bringt einige Herausforderungen mit sich. Viel Platz, viel Sonne und die Witterung erschweren die Planung. Foto: stock adobe/luzulee

Nicht jeder hat das Glück, sich an einem eigenen Garten zu erfreuen. Daher werden Dachterrassen und Balkone als Ersatz immer beliebter. Doch gerade bei großen Penthouse-Terrassen stellt sich die Gestaltung oft schwierig dar. Kleine Pflanzen und Töpfe wirken schnell verloren. Daher empfiehlt sich hier der Einsatz großer, ausladender Pflanzen. Da die Pflanzen auf einer Dachterrasse der Sonne maßlos ausgeliefert sind, sollten sie diese Temperaturen auch gut vertragen. Gleichzeitig wäre es natürlich auch von Vorteil, wenn sie den Winter ohne Probleme draußen im Freien überleben.Gerade die Kombination von Materialien wie Holz, Edelstahl und Naturstein hilft bei der Bepflanzung und Planung großer Penthouse-Terrassen. Hier ein paar weitere Tipps, die bei der Gestaltung hilfreich sein können.

Kletterpflanzen und Gehölze

Eine kahle Wand, an der sich grüne oder blühende Ranken empor winden, ist ein echter Hingucker. Jedoch ist bei Kletterpflanzen auch Vorsicht geboten, denn sie können Schäden an der Wand verursachen, indem sie sich „festkrallen“. In diesem Fall sind so genannte Rankhilfen nützlich. Hierbei handelt es sich meist um Gerüste aus Holz, Kunststoff oder Metall, deren Sprossen den Pflanzen Halt geben. Mit diesen Kletterhilfen kann außerdem ein schöner Sichtschutz für die private Freiluft-Oase entstehen.

Im Vergleich dazu, sind Gehölze relativ pflegeleicht. Darüber hinaus sind sie im Regelfall wetterrobust und kommen mit Sonne als auch Regen klar. Sogar im Winter sind viele von ihnen gerne draußen. Hier eignen sich unter anderem: Erdbeerbäume, Rosenakazien, Glanzmispeln und Buchsbäume.

Gräser

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Kletterpflanzen verschönern kahle Hauswände. Aber vorsicht – einige Gattungen können Schäden an der Wand verursachen. Foto: stock adobe/zilvergolf

Wie die Kletterpflanzen, können auch Gräser als natürlicher Sichtschutz fungieren. Man sollte jedoch bedenken, dass das Gras ausreichend Platz für seine Wurzeln braucht, um hoch wachsen zu können. Je höher das Gras desto größer sollte auch der Topf sein. Reitgras oder Heckenbambus eignen sich hierfür beispielsweise gut. Sie mögen sonnige Standorte, überleben aber auch die kalten, langen Wintermonate.

Essbare Pflanzen

Natürlich ist auch der Anbau von essbaren Pflanzen auf der Dachterrasse denkbar. Vor allem mediterrane Kräuter wie Rosmarin oder Lavendel fühlen sich an der Sonne wohl. Wer Gemüse züchten möchte, der sollte an ausreichend Sonnenschutz denken und große Pflanzgefäße wählen. Auch ein Hochbeet wäre denkbar.