Der Naturerlebnisweg – Spannung für Jung und Alt!
Bad Grönenbach blüht auf… für Biene, Hummel, Mensch & Co.
Für Jung und Alt, für Insektenfans und solche, die es werden wollen – der Naturerlebnisweg in Bad Grönenbach ist immer einen Ausflug wert. Während man über die wunderschönen Wiesen und durch den spannenden Wald, lernt man praktisch „am Wegesrand“ immer wieder neues und spannendes über Flora und Fauna.
Es summt und brummt und ein reges Treiben herrscht auf den Bad Grönenbacher Wiesen. Auch Bienen, Hummeln und andere Insekten fühlen sich im Kneippheilbad pudelwohl. Faszinierend und wertvoll – sei es der Fleiß der Honigbienen, die Leichtigkeit der Schmetterlinge oder der flinke Flügelschlag der Hummeln: Je näher wir diese Vielflieger betrachten, desto faszinierender werden sie. Mit jedem Blütenbesuch sorgen sie noch dazu für Bestäubung und bescheren uns damit, dass Pflanzen Früchte und Samen tragen. Letztlich schaffen sie die Basis dafür, dass unser Tisch gedeckt und unsere Kulturlandschaft erhalten bleiben. Deswegen sind diese kleinen fliegenden Helfer unersetzlich. Für die vielen fleißigen Helfer und Bestäuber wurde vor vielen Jahren der Naturerlebnisweg ins Leben gerufen. Der Naturerlebnisweg lässt sich je nach persönlichem Interesse in drei unterschiedlich lange Rundwege aufteilen, auf denen Wissenswertes zu Blütenökologie, Kulturlandschaft und Bestäubungsinsekten zu erfahren ist. Klassische Schautafeln und drehbare Infowürfel informieren kleine und große Besucher genauso wie interaktive Stationen, zum Beispiel mit Fernrohren und Wasserschöpfstelle, Quiztafeln und Schmetterlingsbrettspiel. Wer gut aufpasst, kann am Ende ein Quiz auf der Internetseite www.bluehtauf.de beantworten – Knobeln und Spaß für die ganze Familie.
Der Walderlebnispfad
Der Grönenbacher Wald ist nicht nur Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere, sondern auch ein Erlebnisareal für Groß und Klein und hält viele spannende Entdeckungen bereit.
In Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Ottobeuren wurde der 2,8 Kilometer lange Weg mit neun Stationen initiiert. Wir laden Sie ein, die vielen Geheimnisse des Waldes kennenzulernen. Zum Beispiel bei der Station 2: Tiere des Waldes. Hier geht es darum, wie gut man die Bewohner des Waldes kennt und weiß, wie die „Wohnungen“ der abgebildeten Tiere aussehen.
Denn: Der Wald beherbergt eine Vielzahl verschiedener Tierarten. Manche wie das Reh oder einige Vögel sind uns gut bekannt. Andere führen ihr Leben eher im Verborgenen. In allen „Stockwerken“ des Waldes, vom Boden bis zum Kronenraum der Bäume, finden sich Lebensräume. Vielleicht werden Sie sich wundern, wie die einzelnen Wohnungen aussehen.
Eine Broschüre mit allen Stationen finden Sie auf der Internetseite: www.bad-groenenbach.de.
Station Nr. 9 – Wasser und Bienen
Bienen sind zwar Insekten, weisen aber viele Funktionen auf, die auch Säugetiere ausmachen. Sie sind sehr klug und lernfähig. Mit dieser Fähigkeit haben die Bienen es geschafft viele Millionen Jahre, Umweltabhängigkeiten zu mildern bzw. sogar zu umgehen.
Sie legen Vorräte an, regulieren die Temperatur im Bienenstock selbst und bauen ihre Bienenwaben selbstständig. Das Wabenwerk ist Sinnesorgan, Nerven- und Immunsystem, Erinnerungsspeicher, Kinder- und Speisezimmer zugleich.
Doch wofür benötigen Bienen Wasser? Und wie viel Wasser sammelt ein Bienenvolk von Anfang Mai bis Ende Juni? Die Antwort erfahrt ihr an der Station Nummer 9 des Naturerlebnisweges am Zeller Bach. Station 30: Blick in ein lebendiges Bienenvolk Wie halten Bienen ihre Körpertemperatur auf 35°C? Wer säugt den Nachwuchs? All diese Fragen und noch viele mehr werden an den Infowürfel beantwortet.
Eine Übersicht aller Stationen finden Sie auf www.bluehtauf.de oder in der Kur- und Gästeinformation.
Immer wenn ihr mich seht, ...
... gibt es einen Tipp, was ihr vor Ort erforschen und entdecken oder zu Hause machen könnt. Übrigens: Ich heiße Hummelinchen!