Lokales

Ein wichtiger Meilenstein

Seit der Gründung erstmalig einhäusig. Nun die Fertigstellung des Neubaus nach zwei Jahren Bauzeit: 40 Klassenzimmer, die Räume für Verwaltung und Technik sowie eine Mensa nun unter einem Dach

Foto: Ralf Lienert

Foto: Ralf Lienert

Die Kemptener FOS/BOS in der Kotterner Straße freut sich über die Fertigstellung des Neubaus - termin- und kostengerecht nach nur zwei Jahren Bauzeit. Der ursprüngliche Rundbau aus dem Jahr 1999 war ein erster wichtiger Schritt für die Schulstadt Kempten. Allerdings wurde schnell klar: Das moderne, lichtdurchflutete Gebäude war zu klein. Zwischen 2004 und 2010 wuchs die Anzahl der Schülerinnen und Schüler von 660 auf 1060, die Klassen von 20 auf 40 und die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer von 40 auf 80. Das Auslagern von einzelner Klassen in die Räume der benachbarten Berufsschulen war die Folge. Zwischenzeitlich verteilte sich die FOS/BOS auf vier unterschiedliche Gebäude. Darunter litt vor allem die Schulgemeinschaft und die damit verbundene Identifikation.

Lernen auf höchsten Standards

Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Alexander Hold, Schulleiter Josef Mirl und Ministerpräsident Dr. Markus Söder
Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Alexander Hold, Schulleiter Josef Mirl und Ministerpräsident Dr. Markus Söder

33,7 Millionen Euro wurde für den markanten Neubau in die Hand genommen - eine Investition in die Zukunft und eine Investition in die Bildung der Region. In Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro F64 entwickelte der Zweckverband mit Stefan Weinpel als Geschäftstsleiter ein Schulareal, das bayernweit mit den höchsten Standards ausgestattet ist. Seit diesem Schuljahr befinden sich nun 40 Klassenzimmer, die Räume für Verwaltung und Technik sowie eine Mensa unter einem Dach. In der Geschichte der FOS/BOS ein besonderer Moment. Denn seit der Gründung 1970 war die Schule nie einhäusig.

Schulleiter Mirl ist stolz: „Unsere Schule ist nicht nur schön, hier fühlen sich Schüler- und Lehrerschaft wohl." Integrierte Marktplätze bieten Raum für Begegnungen, modernste Technologien fördern ein bestmögliches Lernumfeld und fortschrittliche Standards unterstützen die persönliche Entwicklung jeder Schülerin und jedes Schülers. ,,Die Aufgabe von mir und meines Lehrerkollegiums ist es nun die Schule pädagogisch mit Leben zu füllen", betont Mirl.