Leben

Europäischer Tag der Logopädie

Die Kommunikation mit unseren Mitmenschen ist die Basis unseres sozialen Alltags. Doch was, wenn das Sprechen oder Verstehen schwerfällt? Dann kommen Logopäden zum Einsatz.

Laut dem Deutschen Bundesverband für Logopädie lässt sich das Arbeitsfeld der Logopäden in fünf zentrale Bereiche aufteilen. Sie arbeiten an: Sprech-, Stimm-, Sprach-, Schluck- und Hörstörungen. Und das sowohl für Kinder und Erwachsene, von der Prävention bis zur Therapie.

Nicht nur, aber gerade beim Sprechen-Lernen kann man spätere Probleme vorbeugen. Deswegen setzt die Logopädie häufig schon während der kindlichen Entwicklung an. Für Erwachsene ist Sprechen meist etwas Alltägliches, über das man sich keine all- zu großen Gedanken macht.

Unser Sprechen basiert aber auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedenster Bereiche wie Artikulation und Aufrichtung. Diese Abläufe müssen Kinder erst erlernen. Hat das eigene Kind eine ungesunde Stimmhebung, wird dessen emotionaler Ausdruck und die Interaktionsmöglichkeit durchaus eingeschränkt. Durch die Arbeit der Pädagogen wird eine gesunde Entwicklung gefördert und mögliche Probleme frühzeitig erkannt.

Im Erwachsene gehören aber genauso zu den Patienten der Logopädie. Ob Stottern bei Demenzpatienten oder bei Symptomen von Post- oder Long COVID können die Logopäden tatkräftig unterstützen. Normalfall erhält man vom Hausarzt eine Verschreibung für den Besuch beim Logopäden. Genauso kann dies aber durch Fachärzte, wie Kinderärzte, Neurologen oder HNO-Ärzte erfolgen.