Leben

Verschiedene Formen der vegetarischen Ernährung

nito /stock.adobe.com

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Die Fastenzeit steht an - für viele Menschen eine willkommene Gelegenheit, auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Immer beliebter wird das Fasten auf Fleisch und Tierprodukte. Doch was bedeutet es eigentlich, sich vegetarisch bzw. vegan zu ernähren und worauf muss dabei geachtet werden?

Vegetarier meiden bei ihrer Ernährung Fleisch und Fisch, wahrend Veganer auf jegliche tierischen Erzeugnisse, darunter Milch, Eier und Honig, verzichten. Neben den beiden klassischen Formen gibt es etliche Varianten veganer und vegetarischer Ernährung. Menschen, die zwar kein Fleisch, aber. Fisch essen, heißen Pescetarier. Von Vorteil sind dabei die im Fisch enthaltenen hochwertigen Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Eine weitere Möglichkeit ist die lakto-vegetarische Ernährung. Neben Fleisch und Fisch fallen hier alle aus Eiern hergestellten Produkte weg. Im Gegensatz dazu nehmen Ovo-Vegetarier keine tierischen Produkte mit Ausnahme von Eiern zu sich. Hühnereier bringen die perfekte Zusammensetzung von Aminosäuren für den menschlichen Körper mit sich, sodass das Eiweiß besonders gut verwertet werden kann. Zudem bringen sie fast alle Mineralstoffe und Vitamine mit sich. Als sogenannte Flexitarier oder Gelegenheitsvegetarier bezeichnet man Menschen, die Wert auf gesunde Ernährung legen und ab und an auch Fleischprodukte essen.

Vegetarier sollten darauf achten, viele Proteine aus Pflanzen zu gewinnen. Soja, Vollkorngetreide, Eier oder Hülsenfrüchte bieten sich hierfür gut an. Mangelerscheinungen, die durch fehlendes Vitamin B12 entstehen, können durch den Verzehr von Käse und Milchprodukten ausgeglichen werden. Um für eine ausreichende Kalzium Zufuhr zu sorgen, sind zudem Kohlgemüse und Petersilie von Vorteil. Bei veganer Ernährung muss noch genauer auf die Eiweiß-, Eisen- und Kalziumversorgung geachtet werden. Sowohl bei vegetarischen als auch bei veganen Fertigprodukten kann viel Fett enthalten sein, was die Produkte oft zu energiereich macht.

Vegane Kartoffel-Lauch-Suppe

Foto: istetiana/stock.adobe.com.
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Vegane Ernährung bedeutet nicht, dass Sie auf vollmundigen Geschmack verzichten müssen. Wenn man Gemüse richtig zubereitet und die passende Menge an Würze hinzugibt, merken Sie, wie lecker der vegetarische Lebensstil sein kann.

Und so gehts:
1. Das Öl in einem großen Suppentopf erhitzen. Den Lauch unter Rühren hinzufügen und etwa fünf Minuten gelegentlichem anbraten.
2. Die Kartoffeln, Karotten und Brühe in den Topf geben und zum Kochen bringen. Einen Deckel auf den Topf geben und auf niedriger Stufe für ca. zehn Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind.
3. Die Suppe vom Herd nehmen und mit Kokosmilch, Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Die Gemüsesuppe mit einem Mixer oder Pürierstab cremig pürieren.
5. Den Topf auf den Herd stellen und erneut erwärmen.
6. Die fertige Kartoffel-Lauch-Suppe mit Petersilie und veganem Brot zum Dippen servieren.

Zutaten für vier Personen:
1 EL Olivenöl
2 Stangen Lauch
700 g Kartoffeln geschält
2 Karotten geschält
120 ml Gemüsebrühe
120 ml Kokosmilch
Salz und Pfeffer nach Geschmack

optional:
gehackte Petersilie
4 EL Soja-Joghurt

Rezeptquelle: https://biancazapatka.com/de/kartoffel-lauch-suppe/