Lokales

Zwei Welten im Autohaus Brosch

High-EndDiesel-Technologie beim Mazda CX-60 und Benchmark-Elektro-Ladetechnik beim Hyundai IONIQ 5 + IONIQ 6

Der Mazda CX-60 ist einer der wenigen in seiner Klasse, der die strenge Abgasnorm beim Diesel einhalten kann. Fotos (2): Autohaus Brosch

Der Mazda CX-60 ist einer der wenigen in seiner Klasse, der die strenge Abgasnorm beim Diesel einhalten kann. Fotos (2): Autohaus Brosch

Seit Anfang des Jahres ist der Mazda CX-60 nicht nur als Plug-in Hybrid erhältlich, sondern auch mit leistungsstarkem und sehr effizientem Dieselmotor. Mazda bietet den Crossover wahlweise mit 147 kW/200 PS in Verbindung mit Hinterradantrieb sowie mit 187 kW/254 PS in Kombination mit dem Allradsystem Mazda i-Activ AWD an. In beiden Versionen wird die Antriebskraft über ein neues Achtstufen-Automatikgetriebe mit integriertem Elektromotor als Teil des M Hybrid Boost-Systems übertragen. So liefert der neu entwickelte 3,3-Liter-Reihensechszylinder eine eindrucksvolle Mischung aus hoher Leistung und geringem Verbrauch. Interessant für alle, die viel zu transportieren haben: die Anhängelast von 2,5 Tonnen.

Für Komfort sorgt das „Driver Personalization“-System. Es erkennt mittels Kamera die Augenposition und stellt nach Eingabe der Körpergröße Sitzposition, Lenkrad, Außenspiegel und Head-up Display automatisch ein. Darüber hinaus lassen sich zuvor abgespeicherte personalisierte Einstellungen inklusive Sound- und Klimaeinstellungen automatisch aufrufen.

Der Ioniq 6 unterstützt zahlreiche Fahrerassistenzsysteme, die ein teilautonomes Fahren ermöglichen.
Der Ioniq 6 unterstützt zahlreiche Fahrerassistenzsysteme, die ein teilautonomes Fahren ermöglichen.

Eine technische Basis, zwei komplett unterschiedliche Modelle – das gibt es in der Autoindustrie häufig. Was allerdings Hyundai mit dem Ioniq 6 auf die Räder gestellt hat, ist verblüffend. Nüchtern betrachtet ist die 4,86 Meter lange Coupé-Limousine nur eine Variante der speziell für batterieelektrische Fahrzeuge entwickelten „Electric Global Modular Platform˝ (E-GMP), die mit dem vielfach ausgezeichneten Bestseller-Bruder Ioniq 5 debütierte. Doch was die Designer darauf gesetzt haben, ist gleich in mehrfacher Sicht beeindruckend. Die Karosse soll eine Hommage an die kultigen Streamliner der 1920er und 30er Jahre darstellen.

Die Stromlinienform ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern senkt den Verbrauch und steigert die Reichweite. Wie schon der Ioniq 5 verfügt auch der Ioniq 6 über die 800-Volt-Schnelllade-Technologie, mit der die große Batterie an einer 350-kW-Ladesäule in nur 15 Minuten für eine Reichweite von 350 Kilometern wieder aufgeladen werden kann.

Erhältlich ist der Ioniq 6 mit Allrad- oder Heckantrieb, in drei verschiedenen Leistungsstufen (111kW/151 PS, 168 kW/229 und 239 kW/325 PS) und mit zwei Batterieoptionen (77,4 oder 53 kWh).