Leben

OBERALLGÄUER BÄCKEREIEN &KONDITOREIEN STELLEN SICH VOR

Foto: travelguide - Stock.adobe.com
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Der Duft ist betörend. Der Geschmack vielfältig. Es verführt zu Wurst, zu Käse, zu Fisch und Suppe, zu süßer und zu herber Marmelade. Es kann süß oder herzhaft, deftig und fluffig, nahrhaft oder sparsam sein. Es schmeckt am Morgen, sättigt in der Pause, genügt am Mittag und bereichert zur Brotzeit. Es ist politisch, und religiös, sitzt mit am Tisch und wenn es fehlt, dann fehlt es. Beinahe unersetzlich, das Brot.

Die wohl ältesten Reste ungesäuerten Brotes wurden im Nordosten Jordaniens gefunden und sind etwa 14400 Jahre alt. Aus wildem Getreide wurde dieses Brot hergestellt und ist somit etwa 4000 Jahre älter als Landwirtschaft und Getreideanbau. Heute ist Brot das Grundnahrungsmittel, und seine Zubereitung vielfältig, vor allem bei uns. So wurde die ,,Deutsche Brotkultur" bereits 2014 von der UNESCO als Immaterielles deutsches Kulturerbe anerkannt. Allein in Deutschland werden über 300 unterschiedliche Brotsorten gezählt. Im Mai wird der Tag des Deutschen Brotes begangen.

In der Regel werden Brotsorten nach ihrem Hauptmehlanteil benannt. So ist ein Weizenbrot nur dann ein Weizenbrot, wenn es aus mindestens 90% Weizenmehl besteht. Genauso beim Roggenbrot. Das Mischbrot wird aus zwei unterschiedlichen Mehlsorten gebacken. Am häufigsten wird Toastbrot gegessen. Stephan Käufer