VERSCHIEDENE PFLEGEFORMEN
In Deutschland ist die Häusliche Pflege besonders beliebt. Doch für Angehörige ist es nicht immer möglich, ihr pflegebedürftiges Familienmitglied zu betreuen.
Für solche Fälle gibt es verschiedene Betreuungsmodelle, die je nach Familiensituation und Pflegegrad ausgewählt werden. Die Stationäre Pflege findet meist in Seniorenheimen statt. Hier sind die Pflegekräfte vor Ort und leisten bei Notfällen Hilfe. Betreutes Wohnen bezeichnet das Anmieten von alters- und behindertengerechten Appartements. Diese werden von einem Ambulanten Dienst betreut. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich von einer Ambulanten Pflege betreuen zu lassen. Diese erfolgt nicht im Seniorenheim, sondern zu Hause. Bei einer Tagespflege wird die pflegebedürftige Person tagsüber in einer Einrichtung betreut. Den Abend und die Nacht verbringt sie zu Hause oder bei Angehörigen.
VORSORGEN
Pflegebedürftigkeit ist nicht nur ein Thema im Alter. Ob und in welchem Alter man Pflege benötigen wird, lässt sich nicht vorhersehen. Deswegen ist es wichtig, sich schon frühzeitig Gedanken zu machen und entsprechend vorzusorgen. So kann man später die eigene Familie entlasten und wichtige Entscheidungen selbst treffen.
UNTERSTÜTZUNG
Für pflegende Angehörige gibt es ebenfalls viele Anlaufs- und Hilfestellen. Mit der richtigen Hilfe lassen sich die Aufgaben besser meistern.
KURZZEIT- UND VERHINDERUNGSFPLEGE
Kurzzeitpflege wird in Anspruch genommen, wenn eine pflegebedürftige Person für begrenzte Zeit auf vollstationäre Pflege angewiesen ist. Verhinderungspflege ist möglich, wenn die private Pflegeperson für bis zu sechs Wochen im Jahr verhindert ist. Die zu pflegende Person muss den Pflegegrad zwei haben und vorher mindestens sechs Wochen von der privaten Pflegeperson betreut worden sein.