Ehemalige Klosterökonomie Ottobeuren: 1600 Quadratmeter für ein Herzensprojekt
Durch dauerhafte Sanierung des gesamten Gebäudes entstanden 24 Wohnungen sowie 18 einkommensorientierte, barrierefrei gestaltete Sozialwohnungen
Vor über drei Jahren stand bei der ehemaligen Klosterökonomie Ottobeuren eine teure, nur vorübergehende Brandschutzmaßnahme an. Die Benediktinerabtei veranlasste stattdessen eine dauerhafte Sanierung des gesamten Gebäudes. „Den Betrag wollten wir sinnvoller investieren“, erklärt Abt Johannes Schaber.
Das Gebäude umfasst 24 Wohnungen, die ab dem ersten Dezember bezogen werden. Die sechs Dachgeschosswohnungen haben bereits zufriedene Mieter gefunden. Bei dem Projekt kommt der soziale Aspekt nicht zu kurz: Die anderen 18 Wohnungen sind einkommensorientierte Sozialwohnungen und barrierefrei gestaltet. Ein weiterer Grund, die Sanierung anzugehen war der Erhalt des 300 Jahre alten Gebäudes. Dieser Aufgabe nahmen sich der Architekt Franz Arnold und seine Mitarbeiter an. Um dem historischen Charakter gerecht zu werden, orientierte sich das Team am Stil der Basilika.
Von der Farbgebung bis zum Material – die sanierte Ökonomie ist immer noch als Teil der Klosteranlage zu erkennen.
Daten und Fakten
• das Gebäude wurde 1719 erbaut
• der ehemalige Zehentstadel ist denkmalgeschützt
• die 24 Wohnungen umfassen 1 600 Quadratmeter Wohnfläche
• die dazugehörigen Abstellräume sind im Dachboden