Klinik der Gegenwart
Modernisierung im Bestand
Die Pläne für einen hochmodernen Gesundheitscampus im Memminger Norden sind weit vorangeschritten (siehe obenstehender Artikel). Dennoch wird auch in das Bestandsgebäude des Klinikums an der Memminger Bismarckstraße investiert, um dem medizinischen Fortschritt gerecht zu werden.Erst vor Kurzem wurde für über 4,5 Millionen Euro die Früh- und Neugeborenen-Station des Klinikums komplett saniert und mit modernster Technik ausgestattet (siehe Artikel Seite 60 ). Außerdem konnte – um die Operative Intensivstation zu entlasten – eine moderne Überwachungsstation eingerichtet werden, auf der Patienten nach großen Operationen überwacht werden (siehe Artikel Seite 65).In den Räumen der Radiologie wurde vergangenes Jahr ein sieben Tonnen schwerer Magnetresonanztomograph (MRT) in Betrieb genommen, für den das Klinikum samt Umbauarbeiten 2,5 Millionen Euro investiert hat. Durch den neuen Supermagneten profitieren Patienten und Mitarbeiter von deutlich besserer Bildgebung und kürzeren Untersuchungszeiten.Derzeit laufen noch die 2,7 Millionen Euro teuren Bauarbeiten für zwei neue Linksherzkathetermessplätze. Die Fertigstellung der Arbeiten ist für Ende des Jahres geplant, danach wird noch die rund 2,3 Millionen Euro teure Medizintechnik installiert, sodass mit einem Betrieb ab März 2023 gerechnet wird.In Kürze wird auch das neue Zentrale Belegungsmanagement (ZBM) eröffnet, in dem die komplette Bettenbelegung des Klinikums von einer zentralen Stelle aus gesteuert wird.Außerdem eröffnet die neue Aufnahme- und Vorbereitungseinheit (AVE) mit zwölf Aufnahmeplätzen. Hier werden die Patienten für ihre tagesaktuelle Operation und Untersuchung empfangen.„Wenn auch für die Zukunft ein hochmoderner Klinikneubau geplant ist, so bleiben wir jetzt nicht stehen, sondern investieren im Bestand, um Patienten und Mitarbeitern bestmögliche Versorgungsqualität und Arbeitsatmosphäre zu bieten“, so Vorstand Maximilian Mai.