Mit altem Charme in die Zukunft
Foto: Maren Moll
Das Benninger Pfarrbüro wurde letztes Jahr – von Mitte April bis Ende Oktober – umfangreich umgebaut und saniert. Besonders wurde auf die Barrierefreiheit geachtet. Genauso wichtig war den Architekten eine strikte Trennung zwischen dem Pfarrbüro unten und der Wohnung des Pfarrers oben, um dem Pfarrer Privatsphäre zu ermöglichen.
Zudem ist die energetische Sanierung ein Bestandteil des Hauses. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch von Heizung, Warmwasser und Lüftung minimiert wurde. Der Anschluss an das vorgesehene gemeindliche Nahwärmenetz wurde bereits vorbereitet, um spätere Umbaumaßnahmen an den Freianlagen zu vermeiden. Die Baukosten in Höhe von 490000 Euro hat die Diözese Augsburg vollständig übernommen. Das Team ist besonders stolz auf die gute Koordination des ganzen Projektes. Kosten und Termine konnten genauestens eingehalten werden und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Parteien hat einwandfrei funktioniert.
Bei dem Umbau war es den Architekten, Petra Einsiedler und Franz Arnold, ein Anliegen, den historischen Charakter des Gebäudes beizubehalten und lediglich ein paar Modernisierungsmaßnahmen vorzunehmen. Dazu zählen die großen Fenster, die viel Licht und einen schönen Ausblick bieten. Die charakteristischen roten Fensterläden durften ihre Farbe behalten und auch die Treppe aus den 60er Jahren mit Terrazzobelag wurde erhalten. Der Dachboden wurde gedämmt, damit es im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt wird. Im Keller des Pfarrbüros wurde ein Archiv mit Unterlagen eingerichtet. Die Einweihung findet zu einem späteren Zeitpunktstatt. Dazu gibt es dann einen Tag der offenen Tür, um das Pfarrbüro zu besichtigen.
