Leben

Das Fahrrad richtig warten

 

Foto: Brilliant Eye / stock.adobe.com

Foto: Brilliant Eye / stock.adobe.com

Wenn die Kette geschmeidig gleitet, die Schaltung problemlos läuft und die Reifen frisch und aufgepumpt sind, macht das Fahrradfahren einfach am meisten Spaß. Damit das eigene Rad nicht zum „alten Drahtesel“ wird, braucht es regelmäßig die richtige Pflege.Vor dem ersten StartWenn es das Wetter endlich wieder zulässt, hält es viele Fahrradfreunde nicht mehr Zuhause. Doch gerade nach einer langen Winterpause sollte man sich vor dem Start erstmal mit seinem Rad auseinandersetzen. Neben dem Reifendruck ist der Reifenmantel zu kontrollieren. Kaltes Wetter und eine lange Lagerung können das Material spröde machen. Eventuell muss auch die Kette frisch geschmiert werden. Vor der ersten Fahrt müssen zudem unbedingt die Bremsen kontrolliert und gegebenenfalls nachgestellt werden. Damit Sie sicher in die Radsaison starten können, bietet es sich an, Ihr Rad beim Experten in die Wartung zu geben. Diese kontrollieren alle entscheidenden Faktoren am Rad und nehmen notwendige Reparaturen vor. So fahren Sie sicher in die Radsaison.

Regelmäßige Pflege

Straßenschmutz, Matsch, Staub – je nach Tour muss ein Fahrrad einiges erdulden. Um unnötigen Verschleiß oder weitere Schäden schon im Voraus zu vermeiden, muss man sein Fahrrad regelmäßig ordentlich putzen.

Wichtig ist, bei der Reinigung und Wartung geeignete Mittel zu verwenden. Diese erhält man problemlos in den meisten Fachmärkten. Nimmt man zum Beispiel einen zu starken Fremdreiniger löst sich zwar Fett und Öl einfach vom Rad – gleichzeitig werden aber Dichtungen, die Fettpackungen in den Lagern und die Lackoberfläche angegriffen.

Das Fahrrad richtig warten-2
Natur und Tradition – die Tour ist ein vielseitiges Highlight. Lassen Sie sich von der Iller verzaubern. Fotos: Landkreis Unterallgäu

Am besten ist, man entfernt den groben Dreck mit einem weichen Wasserstrahl, das verhindert, das Dreck in die Lager gedrückt wird. Anschließend noch die richtigen Stellen ölen. Eine spezielle Politur gibt dem Rad einen besonderen Schutz.

Illerbeurenrundfahrt - 16,4 Kilometer, 130 Meter Höhendifferenz

Das Fahrrad richtig warten-3
Kartennachweis: HW Verlag/Glückswege Allgäu; Tourenbeschreibungen: Landkreis Unterallgäu / Kneippland® Unterallgäu.

Tourbeschreibung

Vom Parkplatz am Feuerwehrhaus Illerbeuren Richtung Iller fahren. Am Fluss ist ein kleiner Badestrand, der bereits am Anfang der Tour zu einer Pause einlädt. Über die historische Eisenbahnbrücke geht es 3 km durch einen Wald und über freie Flächen nach Maria Steinbach mit der bekannten Wallfahrtskirche, die als kunsthistorischer Schatz des Barocks und Rokokos gilt.

Der Weg führt ca. 3 km nach Kaltbronn und weiter nach Hub. Auf diesem Abschnitt grüßen von der Ferne die Berge. Bevor man an der Straßenkreuzung Haid / Hub (vor dem Wald) rechts Richtung Greut / Graben und zur Erlebnisstaustufe Legau abbiegt, lohnt sich ein Abstecher nach links zur Umweltstation in Legau.

Zurück auf dem Weg weiter bis zum Kraftwerk fahren. Hier muss man definitiv vom Rad absteigen, denn der riesige Aussichtsturm bietet spannende Einblicke in die Flusslandschaft: Wie bei einem Drohnenflug ist das weit gestreckte Kiesbett mit dem – im Herbst – farbigen Laub der Mischwälder zu sehen, ebenso die lange Fischtreppe. Unterhalb des Aussichtsturmes am Westufer gibt es einen weitläufigen Kiesstrand und ein Kneipptretbecken. Ein toller Platz, um heiße Radlerwaden zu kühlen! Über eine abenteuerliche, 80 m lange Stahlseil-Hängebrücke geht es auf das gegenüberliegende Ufer.

Zurück auf der Strecke sind es 1,3 km bis nach Oberbinnwang. Hier steigt der Weg kräftig an. Im Frühling blühen im lichten Auwald entlang der Illertausende von Märzenbechern und Schneeglöckchen! Interessant ist auch der Wechsel des Landschaftsbildes: westlich der Iller ist es von klein strukturierten Wald und Wiesenstücken geprägt, auf der anderen Uferseite von weiten Freiflächen. Ab Oberbinnwang geht es über Unterbinnwang und Wagsberg in 5,8 km zurück nach Illerbeuren - mit einem Abstecher zum Bauernhofmuseum - zum Ausgangspunkt.

Weitere Touren unter www.radportal-unterallgaeu.de