Karriere

Tipps für Ausbildungs- und Berufsorientierung: Wenn Begabungen zu Berufungen werden

Wie kannst du herausfinden, was deine Fähigkeiten sind und wie du sie für dich in der Ausbildungssuche nutzen kannst?

Zum ersten Mal darfst du entscheiden. Nun sind es nicht mehr bestimmte Strukturen oder die Eltern, die deinen Weg vorgegeben. Umso wichtiger ist es, dass du dir bewusst bist, was du willst. Aber woher weiß man das eigentlich?

Um zu wissen, welche Ausbildung zu dir passt, musst du in dich hineinhorchen: Was kann ich? Was mache ich gerne? Was fällt mir leicht?

Folgende Gedankenschritte helfen dir deine Begabungen zu entschlüsseln.

Schätze der Kindheit

Wenn du herausfinden möchtest, worin deine Stärken liegen, hilft der Blick zurück in die Kindheit. In welchem Spiel konnte dich keiner schlagen? Gab es ein Schulfach, das dich begeisterte? Womit hast du dich in deiner Freizeit beschäftigt?

Blinde Talente aufdecken

Oft ist man blind gegenüber seinen eigenen Fähigkeiten, weil man sie als normal betitelt. Frage daher deine Familie, Freunde, Nachbarn, was sie an dir besonders schätzen. Vielleicht sind sie sogar auf eine Eigenschaft neidisch? Worum wirst du immer um Hilfe gebeten?

Über den Schatten springen

Manche Talente liegen im Verborgenen. Du besitzt sie, aber sie schlummern in dir, da du sie noch nie erlebt hast. Nur wenn du dich traust, Neues zu auszuprobieren, kannst du herausfinden, ob du darin gut bist.

Talent: Harte Arbeit oder angeboren?

Man kann sich heutzutage viel erarbeiten. Wenn du zusätzlich ein Talent in einer Kategorie hast, fällt es dir einfacher in dieser dazuzulernen. Überlege daher: Was fällt dir leicht, ohne es gelernt zu haben? Was kostet dich keine Mühe?


Welche Versicherungen brauchen Auszubildende?

Ein Überblick der Versicherungen für Berufsanfänger

Neue Aufgaben, neue Kollegen, das erste eigene Geld: mit dem beginnt für viele junge Menschen ein neuer Ausbildungsstart Lebensabschnitt.

Nun müssen sie sich zum ersten Mal mit Fragen beschäftigen, die vorher vielleicht Andere für sie geklärt haben. Welche Versicherungen sind hilfreich, welche braucht man zuerst und welche sind nicht nötig? Hier einmal ein grober Überblick:

1. Krankenversicherung

Beginnt die Ausbildung, sind Jugendliche nicht mehr über ihre Eltern versichert. Deshalb ist es sinnvoll, sich noch vor Arbeitsbeginn für eine Krankenkasse zu entscheiden.

2. Haftpflicht: Unbedingt den Versicherungsschutz klären!

Fällt dieser über die eigenen Eltern weg, brauchen Auszubildende auf jeden Fall eine eigene Haftpflichtversicherung. Wer einen Schaden verursacht, egal ob an Personen oder Gegenständen ist auf diese Versicherung angewiesen.

3. Private Berufsunfähigkeitsversicherung

Auszubildende können sich nicht auf eine staatliche Unterstützung verlassen, sollten sie nicht mehr arbeiten können. Deshalb ist die private Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit umso wichtiger. Junge Menschen zahlen in der Regel weniger als ältere Arbeitnehmer.

4. Betriebsrente: Welche Möglichkeiten gibt es?

Auszubildende sollten sich bei ihrem neuen Arbeitgeber über eine betriebliche Altersversorgung informieren. Viele Betriebe unterstützen ihre Angestellten dabei. Entweder sie finanzieren den Aufbau der betrieblichen Altersversorgung komplett, oder sie teilen sich den Betrag mit dem Mitarbeiter.