Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Freiwilliges soziales Jahr – davon hat doch sicherlich jeder schon einmal gehört. Aber was ist das eigentlich genau und wie läuft es ab? Und was bringt es mir, wenn ich zwischen Schule und weiterführender Ausbildung ein Jahr arbeite? Jetzt werden die wichtigsten Fragen rund um das freiwillige soziale Jahr geklärt!Was ist ein FSJ?Beim freiwilligen sozialen Jahr arbeitet man in einer sozialen Einrichtung, wie zum Beispiel in Kinderheimen, Wohneinrichtungen für Menschen mit einer Behinderung, Flüchtlingsunterkünften oder auch in Vereinen. An der jeweiligen Einsatzstelle wird deine Arbeitskraft wirklich gebraucht, du übernimmst Verantwortung und lernst den echten Berufsalltag kennen.Warum sollte ich ein FSJ machen?Du hast jetzt deinen Schulabschluss und hast noch keine Ahnung, wie es jetzt weitergehen soll? Viele nutzen ein FSJ, um nach der Schule herauszufinden, wo die Reise hingehen soll. Manche entdecken während der Arbeit in einer sozialen Einrichtung ihren Traumjob, manche nutzen es als ein Vorpraktikum für eine spätere Ausbildung und wieder andere machen das FSJ als Überbrückungsjahr, während sie auf den Beginn ihrer Ausbildung oder ihres Studiums warten. Und während du dir im Klaren wirst, was du später einmal machen möchtest, hilft du auch noch der Gesellschaft.

Zu Ehren von Florence Nightingale (1820 bis 1910) wird an ihrem Geburtstag (12. Mai) der Internationale Tag der Pflege gefeiert. Die britische Krankenschwester gilt als Pionierin der modernen Krankenpflege. Nightingale vertrat die Ansicht, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein eigenständiges pflegerisches Wissen geben sollte, und vertrat dies auch in ihren Schriften zur Krankenpflege, die als Gründungsschriften der Pflegetheorie gelten. Unter anderem beschäftigte sie sich darin mit den Auswirkungen der Umgebung auf die Gesundheit. Ihr als Nightingale‘sches System bezeichnetes Ausbildungsmodell sah eine Ausbildung von Berufsanfängern vor allem durch erfahrene Pflegekräfte vor.