Von Baufinanzierung bis zu Versicherungen
Was Immobilienkäufer jetzt beachten müssen
Viele träumen nicht erst seit der Pandemie von mehr Platz und vom Eigenheim. Doch insbesondere in Krisenzeiten sollte der Schritt ins Eigenheim gut durchdacht sein. Dazu gehören neben der richtigen Finanzierung auch wichtige Versicherungen. Gute Neuigkeiten gibt es von der Gesetzesfront: Einige Änderungen sind zum 1. Januar in Kraft getreten, die den Schritt ins Eigenheim erleichtern können. Richtige Finanzierung Mittlere bis hohe sechsstellige Beträge - die wenigsten haben ausreichend Eigenkapital, um den Traum vom Eigenheim aus eigener Tasche zu finanzieren. Die große Mehrheit benötigt daher eine Baufinanzierung. Da es zahlreiche Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung gibt - sei es ein Annuitätendarlehen, Tilgungsdarlehen oder auch endfällige Darlehen - sowie geförderte Finanzierungsmöglichkeiten - beispielsweise durch Bausparkassen, KfW oder Landesförderinstitute – sollte man sich ausführlich von Experten beraten lassen. Wie hoch sind die Zinsen, die man zusätzlich zur Tilgungsrate monatlich zahlen muss, gibt es versteckte Kosten und welche Laufzeit sollte man für die Immobilienfinanzierung wählen - diese Faktoren helfen, die Finanzierung zu finden, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen sowie finanziellen Möglichkeiten passt.
Neu ab 2021
Gute Neuigkeiten gibt es in punkto staatliche Förderungen: Ab 2021 können deutlich mehr Häuslebauer von der erhöhten Wohnungsbauprämie profitieren. Alle Ehepaare, die ein zu versteuerndes Einkommen von weniger als 70 000 Euro und einen maximalen Sparbetrag von monatlich 1 400 Euro vorweisen, erhalten eine Förderung von zehn Prozent. Ein Bausparvertrag ist somit nach wie vor ein wichtiger Bestandteil für jede Finanzierung. Maklerkosten werden bei Einfamilienhäusern und Wohnungen zukünftig gleichermaßen von Käufer und Verkäufer getragen.
Versicherungen
Steht die Finanzierung und ist die passende Immobilie gefunden, sollte man sich umgehend mit dem Thema Versicherungen auseinandersetzen. Dabei gibt es einige Must-Haves für Immobilienbesitzer. Hier die fünf wichtigsten im Überblick:
1. Wohngebäudeversicherung – Sie greift bei Schäden durch Sturm, Hagel, Feuer oder Leitungswasser – bei Schäden am Gebäude sowie an fest installiertem Inventar.
2. Elementarschadenversicherung – für Hausbesitzer, die in von Überschwemmung, Lawinen oder Starkregen betroffenen Gebieten wohnen.
3. Hausratversicherung – damit kann das bewegliche Inventar eines Hauses, z.B. Möbel, Geräte oder Wertsachen, gegen Rohrbrüche, Feuer oder Diebstahl versichert werden.
4. Private Haftpflicht – schützt Hausbesitzer für den Fall, dass eine Person auf dem eigenen Grundstück zu Schaden kommt.
5. Risikolebensversicherung – Kommt es zum Schlimmsten und der Hauptverdiener der Familie verstirbt, fällt häufig das Einkommen weg, mit dem der Kredit getilgt wurde. Damit die Kreditraten weiterhin getilgt werden können, kann man Partner und Familie mit dieser Versicherung finanziell absichern.
Quelle: ots/clark