Themenwelten der Allgäuer Zeitung

Einfache Rundfahrt durch das Günztal zum Benninger Ried, einem Moorgebiet, dem weltweit einzigen Lebensraum der Benninger Riednelke (das „Riednägele“). Auf dem Günztalradweg geht es von Ottobeuren aus in Richtung Hawangen und weiter durch das schöne Günztal bis nach Westerheim. Auf dem schmalen Sträßchen begleitet uns die Günz und wir folgen weiter der grünen Rad-Beschilderung in Richtung Holzgünz, das ein Schloss mit einer hübschen Schlosskirche beherbergt. Über Schwaighausen geht es nach Trunkelsberg, wo es ebenfalls ein Schloss aus dem 18. Jahrhundert zu sehen gibt. Kurz darauf erreichen wir Memmingerberg. Am Wegesrand tritt das Erbe des Allgäuer Wasserdoktors, Pfarrer Sebastian Kneipp, zu Tage - in Form einer gepflegten, in den Bach eingelassenen Tretanlage, die in der Region, dem Kneippland Unterallgäu häufig anzutreffen sind. Eine herrliche Erfrischung.    

Romantisch, sportlich oder ganz still. Der Winter hat so viele Facetten. Drinnen machen wir es uns gemütlich und draußen zeigt sich diese zauberhafte Jahreszeit von ihrer glitzernden Seite. Die weiß verschneite Landschaft ist wie geschaffen für Schneemänner, Schneeengel und Rodelabfahrten mit Bauchkitzel-Garantie. Auf ausgedehnten Winterspaziergängen und Langlauftouren geht es mitten hinein in die Ruhe und das weiße Kleid der Natur. Und in ihre Weite. Begrenzt nur durch das wunderschöne Panorama der Allgäuer Berglandschaft und ständig begleitet von der imposanten Ottobeurer Basilika.Auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ geht es auf das weitläufige, gut gespurte Loipennetz mit einer Gesamtlänge von 40 Kilometern. Hier oben auf dem Sonnenplateau wird Bewegung zum Genuss. Für alle Sinne. Und fürs Gewissen. Das gute natürlich.Denn Langlaufen zählt zu den gesündesten Sportarten überhaupt. Es ist besonders gelenkschonend und zugleich das perfekte Ganzkörpertraining – und es ist zudem für jeden geeignet. Die Variationsmöglichkeiten reichen von Sprint, Dauerlauf über Wandern bis hin zum Spazierengehen. Mit Langlauf verbessert man seine Kondition und erlebt ganz nebenbei noch einen wunderschönen Ausflug in die verschneite Winterlandschaft.So schön kann das kalte Winterwetter sein. Denn Sie wissen ja, es gibt kein schlechtes Wetter ...    

Schon seit Jahrtausenden sind die Menschen vom nächtlichen Himmel fasziniert und wollen die Vorgänge am Firmament verstehen.Als eines der größten Observatorien im süddeutschen Raum bietet die Allgäuer Volkssternwarte mit ihrer personellen und technischen Ausstattung die Möglichkeit, das Weltall quasi hautnah zu erleben.Warum ist der Himmel blau? Warum verändert sich der Mond? Warum sind die Sterne in der Nacht unterschiedlich hell? In unserem Tagesablauf kommen wir immer wieder mit astronomischen Themen in Kontakt, ohne dass es uns bewusst wäre.   

Sich entspannen, Körper, Geist und Seele etwas Gutes tun. Das kann man sehr gut – genau im Wald. Die Natur auf sich wirklen lassen, in ihrer Gleichmäßigkeit und Unaufgeregtheit selbst zur Ruhe finden: Was sich hierzulande als „Waldbaden“ gerade einen Namen macht, wird in Japan schon lange als ganzheitliche Gesundheitsvorsorge gesehen. Und praktiziert.Doch der Wald ist nicht nur Erholungsraum für uns Menschen, er ist vor allem Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Dabei lohnt es sich, genau hinzuschauen, denn im Wald gibt es Unmengen zu entdecken und noch mehr zu lernen. Zum Beispiel auf dem Walderlebnispfad im Ottobeurer Bannwald, einem der schönsten Waldregionen im Allgäu. Ein rund 2,8 Kilometer langer Walderlebnispfad führt durch ihn hindurch – oder besser gesagt der Buntspecht. Denn der gefiederte Freund begleitet Groß und Klein von Station zu Station. Zwölf sind es an der Zahl, von der Übersichtskarte über den Waldkindergarten, Steine, Tiere, Wasser oder Totholz. Rund anderthalb Stunden Gehzeit sollte man einplanen und für geländefähige Kinderwagen gibt es eine Abkürzung.

Stage 1 - N 47° 56.527 E 010° 17.899.RP4 - N 47° 56.249 E 010° 17.522.Die Kenner unter Ihnen haben erkannt, dass es sich hierbei nicht um einen Tippfehler handelt. Alle anderen sind neugierig geworden? Wunderbar. Dann werden Sie sich über die folgenden Zeilen freuen – und danach vermutlich losziehen, zu eben diesem Stage 1, der Klosterkirche St. Alexander und Theodor und damit dem Startpunkt der Geocaching-Tour durch Ottobeuren.Übrigens: Geocaching ist die moderne Form der Schatzsuche beziehungsweise Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positioning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten geht es los – auf die Schatzsuche. In Ottobeuren suchen Sie da nicht nach einem speziellen Schatz, sondern entdecken und erleben den ganzen Ort mit seinen schönen Ecken und verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

„Golf ist der größte Spaß, den man mit angezogenen Hosen haben kann“, hat der amerikanischen Golfprofi Lee Travino einmal gesagt. Und er hat recht. Kein Klingeln des Telefons, kein Lärm der Motoren, kein Rattern der Maschinen. Nur Ruhe und Erholung mitten in der Natur. Auf der Anlage des Allgäuer Golf- und Landclubs in Ottobeuren ist dafür jede Menge Platz. Der 18-Loch-Kurs im Süden der Marktgemeinde ist nach wie vor genauso angelegt, wie er vor 30 Jahren geplant wurde. Nur die Natur selbst hat die Anlage verändert. Wo es etwa früher freie Sicht auf das Grün gab, kommen heute großgewachsene Bäume und enge Schneisen zwischen Sträuchern hindurch ins Spiel. Doch bei allen abwechslungsreichen Herausforderungen für den erfahrenen Golfer bietet der Platz auch Anfängern, Jung und Alt, perfekte Bedingungen. Der gepflegte 6-Loch-Kurzplatz ist bei Einsteigern ebenso beliebt. Durch die überdachte Übungsanlage ist ein ganzjähriger Spiel- und Trainingsbetrieb möglich.

Im Juli 2003 eingeweiht ist der Kräutergarten heute ein beliebter Treffpunkt der Generationen und schenkt seinen Besuchern Entspannung, Freude und Genuss. Für alle Sinne.Die Nähe zu Basilika und Benediktinerabtei erinnert an die tragende Rolle der Klöster für die Gartenkultur und den Anbau von Heilpflanzen. Etwa im siebten Jahrhundert nach Christus brachten Mönche aus dem Mittelmeerraum das Gartenwissen der Antike mitsamt den Samen, Stecklingen und Pflanzen, die bis dahin im rauen Norden völlig unbekannt waren. In sorgfältig gepflegten Gärten waren Jahrhunderte lang heilkräftige Kräuter Bestandteil der Klostermedizin – gemäß der Regula des Heiligen Benedikt. Die Landgüterverordnung Karls des Großen „Capitulare de willis“ aus dem Jahr 795 gibt Einblicke in den Katalog der damals bekannten Heil-, Nahrungs- und Gewürzpflanzen. 24 davon besang der Benediktinerabt Walafried Strabo im neunten Jahrhundert auf der Insel Reichenau in seinem lateinischen Loblied auf die Gartenlust unter dem Titel „Hortulus“ (Gärtchen). Über Hildegard von Bingen im zwölften Jahrhundert führt die Tradition direkt zum Wasserdoktor Sebastian Kneipp: Die Heilkraft der Kräuter bildet eine tragende Rolle seiner Gesundheitslehre. In unserer Zeit nehmen wissenschaftliche Forschungsprojekte an Universitäten die Inhaltsstoffe der Heilpflanzen genau unter die Lupe, bestätigen weitgehend den alten Erfahrungsschatz und suchen noch unentdeckte Wirkungen der Pflanzenheilkunde.

Allgemeine InformationenVeranstalter:TSV OttobeurenMeldeschluss:Donnerstag, 25. Juni, 13 UhrStart:10 Uhr – Baggerseen Sontheim / AttenhausenWettkampfbesprechung:9.15 Uhr, TeilnahmepflichtInfo / Anmeldung:im Internet unter www.triathlon-ottobeuren.de oder unter www.abavent.de   

In unserer mit viel Liebe angelegten Saunalandschaft können Sie vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen.