Karriere

Nachgefragt: Azubis über ihre Arbeit

Kurz erklärt: Arbeitszeit bei Auszubildenden

Eileen Molitor ist 21 Jahre alt und macht eine Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print.1. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?Es wird nie langweilig! Da fast täglich neue Aufgaben und Wissen dazu kommen, lerne ich viel und habe immer etwas zu tun. Ich tausche mich regelmäßig mit den anderen Mediengestaltern aus, die mir noch den ein oder anderen Kniff beibringen.

2. Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Ich wollte schon immer einen kreativen Beruf ausüben, bei dem ich freie Hand habe. Meine Ideen und die Fantasie haben viel Spielraum.

3. Wie ist bei dir die Berufsschule geregelt?

Im ersten Ausbildungsjahr hat man am Montag und Dienstag Berufsschule. Ich bin im zweiten Ausbildungsjahr, da besuche ich freitags die Berufsschule und nächstes Jahr bin ich mittwochs in der Kemptner Berufsschule.

„Ich wollte schon immer einen kreativen Beruf ausüben, bei dem ich freie Hand habe.“

Eileen Molitor

4. Was macht dir besonders Spaß?

Wenn ich freie Hand in der Gestaltung habe (sowohl bei Anzeigen als auch bei unseren Sonderseiten). Den eigenen Ideen freien Lauf lassen und sich am Layout ausprobieren, macht mir viel Freude.

5. Was machst du nach deiner Ausbildung?

Wenn alles passt, dann würde ich gerne weiterhin in meinem Betrieb arbeiten. Mir gefällt es hier sehr gut, ich möchte weder die Arbeit noch die Kollegen missen.

6. Hast du eine Empfehlung für Personen, die deine Ausbildung machen wollen?

Wichtig ist auf jeden Fall, dass man kreativ ist. Einige Layouts liegen komplett in meiner Hand und ohne meine Fantasie wäre keine Gestaltung möglich. Einen Sinn für Ästhetik zu haben ist ebenfalls nicht schlecht. Außerdem sollte man natürlich offen sein, was vor allem dann hilfreich ist, wenn die Kollegen Anregungen für das Layout haben. In diesem Zug ist Teamfähigkeit unabdingbar. Man ist täglich mit anderen Menschen in enger Zusammenarbeit. Als Letztes ist es wichtig, kritikfähig zu sein. Nicht jede Gestaltung gefällt dem Kunden und es kommt vor, dass man einige Dinge ändern muss. Davon darf man sich allerdings nicht runterkriegen lassen. Wir haben ja nicht alle den gleichen Geschmack.

Nachgefragt: Azubis über ihre Arbeit-2

Nina Müller ist 18 Jahre alt und arbeitet als Medienkauffrau für Digital & Print im zweiten Ausbildungsjahr.

1. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Jeder Arbeitstag ist anders. Es fallen immer neue Aufgaben an. Man muss flexibel sein und kann an den unterschiedlichen Aufgaben wachsen.

2. Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

In der Stellenanzeige fand ich die Beschreibung, dass man bei der Ausbildung viele verschiedene Bereiche kennenlernt, sehr spannend. Ich wollte unterschiedliche Abteilungen entdecken, um danach besser entscheiden zu können was mir mehr gefällt.

3. Wie ist bei dir die Berufsschule geregelt?

Bei der Ausbildung zur Medienkauffrau Digital & Print hat man Blockschulunterricht in der städtischen Berufsschule für Medienberufe in München. Am Anfang von dem jeweiligen Ausbildungsjahr wird der entsprechende Blockplan veröffentlicht.

4. Was macht dir besonders Spaß?

Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen ist ein großer Vorteil. Man lernt alle Seiten eines riesigen Workflows kennen. Dadurch werden einzelne Arbeitsschritte klarer und man realisiert, wie alles miteinander verbunden ist. So können wir letztendlich das bestmögliche Produkt an den Kunden weitergeben.

„Wir geben das bestmögliche Produkt an unsere Kunden weiter.“

Nina Müller

5. Was machst du nach deiner Ausbildung?

Ich möchte auf jeden Fall studieren. Allerdings weiß ich noch nicht genau, für welchen Studiengang ich mich entscheiden werde.

6. Hast du eine Empfehlung für Personen, die deine Ausbildung machen wollen?

Offen und interessiert an neue Aufgaben und Tätigkeiten ran gehen und sich selbst immer treu bleiben. Man kann in einer Ausbildung so viel dazu lernen und entwickelt sich weiter. Außerdem sollte man die Chance, die vielen unterschiedlichen Abteilungen kennenzulernen, nutzen, um seinen eigenen Horizont zu erweitern und herauszufinden wo die Stärken und Schwächen liegen.

Kurz erklärt: Arbeitszeit bei Auszubildenden

In vielen Bereichen, vor allem im Einzelhandel, muss samstags gearbeitet werden. Allerdings gilt das nicht für minderjährige Lehrlinge. Für sie gibt es nur eine Ausnahme, wenn in der gleichen oder in der darauffolgenden Woche ein freier Tag gewährt wird. Überstunden sind in der Ausbildung nicht vorgesehen. Wenn sie aufgrund von anfallender Arbeit trotzdem gemacht werden, muss die zusätzliche Zeit ausbezahlt werden oder mit freier Zeit ausgegleicht werden.

Die allgemeine Ausbildungszeit besagt, dass Volljährige bis zu 48 Stunden in der Woche arbeiten dürfen, Minderjährige höchstens 40 Stunden. Abweichungen sind möglich. Quelle: azubiyo.de